Behâ°ltnisse der Sterne, und aller Strahlen, von wo sie ausgehen zu dem Antlitz der Heiligen.
6. Und er verbarg den Geist Henochs in dem Himmel der Himmel. 7. Und ich sah dort in der Mitte jenes Glanzes, daï¬ darin Etwas, was erbaut war aus Steinen von Glas,
8. inmitten dieser Steine Zungen von lebendigem Feuer. Und es sah mein Geist eine Umschlieï¬ung, welche umschloï¬ dieses Haus des Feuers von seinen vier Enden, darin StrËme angef¸llt mit lebendigen Feuer, und sie umschlossen dieses Haus.
9. Und es umgaben die Seraphs, die Cherubs und die Ophanin; dies sind diejenigen, welche nicht schlafen, und bewahren den Thron seiner Herrlichkeit.
10. Und ich sah unzâ°hlige Engel, Tausende, Tausende von Tausenden, und Myriaden von Myriaden, und sie umgaben jenes Haus. 11. Michael und Raphael und Gabriel und Phenuel und die heiligen Engel, welche in den Himmeln oben, gingen ein und aus in dieses Haus. Und es gingen heraus aus diesem seinem Hause Michael und Gabriel, Raphael und Phenuel, und viele heilige Engel, welche ohne Zahl,
12. und mit ihnen das Haupt der Tage, und sein Haupt (war) wie Wolle weiï¬ und rein, und sein Kleid, daï¬ es nicht zu beschreiben. 13. Und ich fiel auf mein Antlitz, und alle mein Fleisch lËste sich und mein Geist wurde verwandelt.
14. Und ich rief aus mit der Stimme, mit dem Geiste der Kraft, und ich pries, r¸hmte und erhob.
15. Und diese Lobpreisungen, welche gingen aus meinem Munde, waren wohlgefâ°llig vor jenem Haupte der Tage. 16. Und es kam jenes Haupt der Tage mit Michael und Gabriel, Raphael und Phenuel, und den Tausenden von Tausenden, und den Myriaden von Myriaden, Engeln, welche ohne Zahl.
17. Und es kam zu mir jener Engel, und mit seiner Stimme begr¸ï¬te er mich und sagte zu mir: “Du bist der Mannessohn, der du geboren bist zur Gerechtigkeit, und Gerechtigkeit ist ¸ber dir geblieben. 18. Und die Gerechtigkeit des Hauptes der Tage wird dich nicht verlassen.” 19. Und er sagte zu mir: “Er wird dir zurufen Frieden durch seinen Namen f¸r die Welt, die ist; denn von dort ist ausgegangen Friede seit der SchËpfung der Welt.
20. Und so wird er sein dir in Ewigkeit zu Ewigkeit. 21. Und alle, welche sein werden und wandeln werden auf deinem Wege der Gerechtigkeit, werden dich nicht verlassen in Ewigkeit. 22. Und bei dir wird sein ihre Wohnung, und bei dir ihr Teil, und von dir werden sie nicht getrennt werden in Ewigkeit zu Ewigkeit. 23. Und so wird sein Lâ°nge der Tage mit jenem Menschensohn. 24. Und Friede wird sein den Gerechten [und sein gerader Weg den Rechtschaffenen] in dem Namen des Herrn der Geister in Ewigkeit zu Ewigkeit.
Kap. 71, Sect. XIII
1. Das Buch des Umlaufs der Lichter des Himmels, eines nach dem andern, wie sie sind, je nach ihren besonderen Abteilungen, einzeln je nach ihrer besonderen Macht, je nach ihrer besonderen Zeit, einzeln nach ihrem besonderen Namen, und nach den Orten ihres Aufgangs, und je nach ihren besonderen Monaten, welche mir zeigte Uriel, der heilige Engel, welcher bei mir war und ihr F¸hrer ist. Und ihr ganzes Verzeichnis, wie es ist, zeigte er mir, und wie jedes Jahr der Welt und bis in Ewigkeit, bis wird gemacht werden ein neues Werk, welches bleiben wird bis in Ewigkeit. 2. Und die ist das erste Gesetz der Lichter. Die Sonne, das Licht kommen durch die Tore des Himmels, welche gegen Morgen, und ihr Untergang ihr Untergang ist in der Toren des Himmels, welche gegen Abend. 3. Ich sah sechs Tore, aus welchen hervorgeht die Sonne, und sechs Tore, wo untergeht die Sonne,
4. – und der Mond geht in diesen Toren auch auf und unter, – und die F¸hrer der Sterne mit denjenigen, welche sie f¸hren, sechs im Morgen und sechs in dem Untergange der Sonne.
5. Und sie alle, eines hinter dem anderen, sind gerade, und viele Fenster zur Rechten und zur Linken dieser Tore.
6. Und zuerst geht hervor das groï¬e Licht, dessen Name Sonne, und seine Kugel ist wie die Kugel des Himmels, und ganz ist es angef¸llt mit Feuer, welches glâ°nzt und brennt.
7. Den Wagen, worin es aufsteigt, weht der Wind fort. 8. Und untergeht die Sonne vom Himmel, und wendet sich gegen Mitternacht, um nach Morgen zu gehen, und sie wird so gef¸hrt, daï¬ sie kommt zu jenem Tore und leuchtet an der Oberflâ°che des Himmels. 9. So geht sie hervor in dem ersten Monate in dem groï¬en Tore. 10. Und sie geht hervor durch dieses vierte jener sechs Tore, welche gegen Aufgang der Sonne sind.
11. Und in diesem vierten Tore, aus welchem hervorgeht die Sonne in dem ersten Monate, in ihm sind zwËlf offene Fenster, aus welchen hervorgeht eine Flamme, wenn sie geËffnet werden zu ihrer Zeit. 12. Wenn die Sonne aufgeht, so geht sie aus dem Himmel hervor durch dieses vierte Tor 30 Tage, und durch das vierte Tor, welches gegen Abend des Himmels, geht sie gerade herab.
13. Und in jenen Tagen verlâ°ngert sich der Tag von dem Tage an, und verk¸rzt sich die Nacht von der Nacht an 30 Morgen lang. Und an jenem Tage ist lâ°nger der Tag um zwei als die Nacht.
14. Und es ist der Tag genau zehn Teile und es ist die Nacht acht Teile. 15. Und es geht hervor die Sonne aus diesem vierten Tore und geht unter im vierten, und wendet sich zu dem f¸nften Tore, welches in Morgen, wâ°hrend 30 Morgen, und sie geht hervor aus ihm und geht unter in dem f¸nften Tore. 16. Alsdann wird lâ°nger der Tag um einen zweiten Teil, und es wird der Tag elf Teile; und es wird k¸rzer die Nacht und wird sieben Teile. 17. Und die Sonne wendet sich nach Morgen, und kommt zum sechsten Tore, und sie geht auf und geht unter in dem sechsten Tore 31 Morgen, wegen ihres Zeichens.
18. Und an jenem Tage wird lâ°nger der Tag als die Nacht; und es wird der Tag das Doppelte der Nacht, und es wird der Tag zwËlf Teile. 19. Und es wird k¸rzer die Nacht und wird sechs Teile. Und es erhebt sich die Sonne, damit k¸rzer werde der Tag und sich verlâ°ngere die Nacht. 20. Und es wendet sich die Sonne nach Morgen und sie kommt zum sechsten Tore, und hervor geht die Sonne daraus und geht unter 30 Morgen. 21. Und wenn vollendet sind 30 Morgen, wird verringert der Tag um einen Teil, und es wird der Tag elf Teile und die Nacht sieben Teile. 22. Und es geht hervor die Sonne von Abend aus jenem sechsten Tore und geht nach Morgen, und geht auf in dem f¸nften Tore 30 Morgen , und geht unter wiederum in Abend in dem f¸nften Tore, welches in Abend. 23. An diesem Tage wird verringert der Tag um zwei Teile, und es wird der Tag zehn Teile und die Nacht acht Teile. 24. Und es geht hervor die Sonne aus jenem f¸nften Tore, und geht unter in dem f¸nften Tore, welches in Abend, und geht auf in dem vierten Tore wegen ihres Zeichens 31 Morgen lang, und geht unter in Abend. 25. An diesem Tage ist gleich geworden der Tag mit der Nacht, und sie ist gleich, und es wird die Nacht neun Teile und der Tag neun Teile. 26. Und es geht die Sonne hervor aus diesem Tore, und geht und geht unter in Abend, und wendet sich zum Morgen, und geht hervor durch das dritte Tor 30 Morgen, und geht unter in Abend in dem dritten Tore. 27. Und an diesem Tage wird lâ°nger die Nacht von dem Tage an wâ°hrend 30 Morgen, und k¸rzer wird der Tag von dem Tage an wâ°hrend 30 Tagen, und es wird die Nacht genau zehn Teile und der Tag acht Teile. 28. Und es geht die Sonne hervor aus jenem dritten Tore, und geht unter in dem dritten Tore in Abend, und wendet sich gegen Aufgang, und es geht hervor die Sonne durch das zweite Tor des Aufgangs 30 Morgen. 29. Und so geht sie unter in dem zweiten Tore im Abend des Himmels. 30. Und an jenem Tage wird die Nacht elf Teile und der Tag sieben Teile. 31. Und es geht hervor die Sonne an jenem Tage aus dem zweiten Tore, und geht unter in Abend in dem zweiten Tore, und wendet sich gegen Aufgang in das erste Tor 31 Morgen,
32. und geht unter in Abend in dem ersten Tore. 33. Und an jenem Tage verlâ°ngert sich die Nacht und wird das Doppelte des Tages.
34. Und es wird die Nacht genau zwËlf Teile und der Tag sechs Teile. 35. Und es erreichte die Sonne ihre HËhen, und ein zweites Mal macht sie ihren Umlauf ¸ber diese ihre HËhen.
36. Und sie kommt in jenes Tor 30 Morgen, und in Abend ihm gegen¸ber geht sie unter.
37. Und an jenem Tage wird k¸rzer die Nacht von ihrer Lâ°nge um eine Hand [das ist um einen Teil], und sie wird elf Teile, 38. und der Tag sieben Teile.
39. Und es wendet sich die Sonne und kommt zu dem zweiten Tore, welches in Aufgang.
40. Und sie wendet sich ¸ber diese ihre HËhen 30 Morgen, geht auf und geht unter.
41. Und an diesem Tage wird k¸rzer die Nacht von ihrer Lâ°nge, und es wird die Nacht zehn Teile und der Tag acht Teile. Und an diesem Tage geht hervor die Sonne aus jenem zweiten Tore, und geht unter in Abend; und sie wendet sich gegen Aufgang, und geht auf [in Morgen] in dem dritten Tore 31 Morgen, und geht unter in dem Abend des Himmels. 42. Und an diesem Tage wird verringert die Nacht, und sie wird neun Teile und der Tag wird neun Teile. Und gleich wird die Nacht mit dem Tage. Und es wird das Jahr genau 364 Tage.
43. Und die Lâ°nge des Tages und der Nacht, und die K¸rze des Tages und der Nacht werden durch diesen Lauf der Sonne verschieden. 44. Wegen dieses ihres Laufes wird verlâ°ngert der Tag von dem Tage an, und die Nacht von der Nacht an genâ°hert.
45. Und dies ist das Gesetz und der Lauf der Sonne und ihre Wende. Wenn sie sich wendet, so wendet sie sich dahin, wo 60, und geht hervor. Dies ist das groï¬e Licht, welches in Ewigkeit, welches man nennt Sonne in Ewigkeit zu Ewigkeit.
46. Und die ist das, was hervorgeht, ein groï¬es Licht, welches man nennt nach seiner Erscheinung, wie befohlen hat der Herr. 47. Und so geht sie aus und ein, und wird nicht verringert, und ruht nicht, sondern lâ°uft Tag und Nacht in ihrem Wagen, und ihr Licht erleuchtet sieben Teile von dem Monde, und die GrËï¬en Beider sind ein Paar.
Kap. 72, Sect. XIV
1. Und nach diesem Gesetz sah ich ein anderes Gesetz eines kleinen Lichtes, dessen Name Mond, und seine Kugel wie die Kugel des Himmels. 2. Und seinen Wagen, worin es aufsteigt, weht der Wind fort, und nach Maï¬ wird ihm gegeben Licht.
3. Und in jedem Monate wird sein Aufgang und sein Untergang verâ°ndert, und seine Tage sind wie die Tage der Sonne. Und wenn gleich geworden ist sein Licht, so ist sein Licht sieben Teile von dem Licht der Sonne. 4. Und so geht es auf, und sein Anfang ist gegen Morgen. 5. Und an jenem Tage wird es gesehen, und es wird f¸r euch der Anfang des Mondes 30 Morgen mit der Sonne in dem Tore, aus welchem hervorgeht die Sonne.
6. Und seine entfernte Hâ°lfte ist sieben Teile und einer; und seine ganze Kugel ist leer, daï¬ darin kein Licht – auï¬er seinem siebten Teile – von den 14 Teilen seines Lichtes. Und an einem Tage empfâ°ngt er einen siebten Teil; und die Hâ°lfte seines Lichtes wird sein Licht; in den sieben und den sieben Teilen ist einer; seine Hâ°lfte geht unter mit der Sonne. 7. Und wenn aufgeht die Sonne [so ist in jedem der einzelnen sieben Teile vollstâ°ndig seine ganze Finsternis, und in jedem der einzelnen sieben Teile ist vollstâ°ndig sein ganzes Licht, im Aufgange und im Untergange], aufgeht der Mond mit ihr, und nimmt an die Hâ°lfte eines Teiles des Lichtes. 8. Und in jener Nacht, in dem Anfange seines Morgens, vor dem Tage des Mondes, geht der Mond unter mit der Sonne. 9. Und er ist dunkel in jener Nacht in den sieben und den sieben Teilen und eines halben, und er geht auf an jenem Tage genau einen siebten Teil, und geht hervor und weicht ab von dem Aufgange der Sonne. 10. Und er macht leuchtend in seinen ¸brigen Tagen die sieben und die sieben Teile.
Kap. 73
1. Und einen anderen Lauf und Gesetz sah ich f¸r ihn, welches in jenem Gesetze machte der Lauf der Monate. Und alles zeigte mir Uriel, der heilige Engel, welcher ist der F¸hrer von ihnen allen. 2. Und ihren Stand schrieb ich auf, so wie er ihn mir zeigte. 3. Und ich schrieb auf ihre Monate, so wie sie sind, und das Aussehen ihres Lichtes, bis erf¸llt sind 15 Tage.
4. In einem jeden der einzelnen sieben Teile macht er voll sein ganzes Licht im Aufgange, und in jedem der einzelnen sieben Teile macht er voll seine ganze Finsternis im Untergange.
5. Und in bestimmten Monaten geht sein Lauf einzeln, und in zwei geht der Mond unter mit der Sonne in den zwei Toren, welche in der Mitte sind, in dem dritten und in dem vierten Tore. Er geht hervor sieben Tage und macht seinen Kreislauf,
6. und wendet sich wiederum zu dem Tore, woraus hervorgeht die Sonne, und in diesem macht er voll sein ganzes Licht. Und er weicht ab von der Sonne, und kommt acht Tage in das sechste Tor, aus welchem hervorgeht die Sonne. 7. Und wenn hervorgeht die Sonne aus dem vierten Tore, geht er hervor sieben Tage, bis sie hervorgeht aus dem f¸nften. 8. Und wiederum wendet er sich sieben Tage zu dem vierten Tore, und er macht voll sein ganzes Licht, und er weicht ab, und kommt durch das erste Tor acht Tage.
9. Und wiederum wendet er sich sieben Tage zu dem vierten Tore, aus welchem hervorgeht die Sonne.
10. So sah ich ihren Stand, so wie nach der Ordnung ihrer Monate aufgeht und untergeht die Sonne.
11. Und zu diesen Tagen werden hinzugef¸gt in f¸nf Jahren 30 Tage und kommen der Sonne zu. Und alle die Tage, welche einem Jahre von diesen f¸nf Jahren zukommen, betragen 364 Tage, und es kommen ihr von den Sternen sechs Tage zu von den f¸nf Jahren, je sechs, es kommen ihnen zu 30 Tage, 12. und geringer als die Sonne und die Sterne ist der Mond um 30 Tage. 13. Und der Mond lâ°ï¬t kommen die Jahre genau, sie alle, daï¬ ihr Stand in Ewigkeit weder zuvor eile, noch verziehe um einen Tag, sondern wechseln lasse das Jahr richtig, genau in je 364 Tagen. Drei Jahre haben die Tage 1092, und f¸nf Jahre 1820 Tage, so wie sind acht Jahren 2912 Tage. 14. Dem Monde allein kommen zu an Tagen f¸r drei Jahre1062 Tage, und in f¸nf Jahren ist er geringer um 50 Tage [denn an seinem Ausgange werden unter 1000 hinzugef¸gt 62 Tage], und es sind f¸nf Jahre 1770 Tage, wie dem Monde f¸r acht Jahre an Tagen 2832 Tage.
15. Denn es sind geringer f¸r acht Jahre seine Tage um 80, und alle Tage, welche er geringer ist von acht Jahren, sind 80 Tage. 16. Und es erf¸llt sich das Jahr richtig, je nach ihrem Imstande und dem Imstande der Sonne, welche aufgehen aus den Toren, welche aus ihnen aufgeht und untergeht der Tage 30.
Kap. 74
1. Und F¸hrer der Hâ°upter der Tausende (sind) diejenigen, welche ¸ber der ganzen SchËpfung und ¸ber allen Sternen, und mit den Vieren (sind), welche hinzugef¸gt werden, und welche nicht getrennt werden von ihrer Stelle, nach der ganzen Berechnung des Jahres.
2. Und diese bed¸rfen der vier Tage, welche nicht berechnet sind in der Berechnung des Jahres.
3. Und ihretwegen, ¸ber sie, irren die Menschen sehr; denn diese Lichter bed¸rfen in Wahrheit eine Stelle des Weltlaufes, eine in dem ersten Tore, und eine in dem dritten Tore, und eine in dem vierten, und eine in dem sechsten Tore.
4. Und es wird vollendet die Genauigkeit des Weltlaufes bei jeder 364ten Stelle des Weltlaufes. Denn die Zeichen
5. und die Zeiten,
6. und die Jahre,
7. und die Tage zeigte mir Uriel, der Engel, welchen setzte der Herr der Herrlichkeit, der in Ewigkeit ist, ¸ber alle Lichter des Himmels 8. am Himmel und in der Welt, daï¬ sie regierten an der Oberflâ°che des Himmels, und erschienen ¸ber der Erde, und w¸rden 9. zu F¸hrern des Tages und der Nacht: die Sonne, und den Mond, und die Sterne, und alle Diener des Himmels, welche ihren Umlauf machen mit allen Wagen des Himmels.
10. So zeigte zwËlf offene Tore Uriel mir f¸r das Umkreisen der Wagen der Sonne am Himmel, aus welchen hervorgehen die F¸ï¬e der Sonne. 11. Und von ihnen geht aus Wâ°rme auf die Erde, wenn sie geËffnet werden in den Zeiten, welche ihnen bestimmt sind, und f¸r die Winde, und f¸r den Geist des Taues, wenn geËffnet werden in den Zeiten die ÷ffnungen an den Himmeln ¸ber den Enden.
12. ZwËlf Tore sah ich am Himmel an den Enden der Erde, aus welchen hervorgehen Sonne, und Mond, und Sterne, und alle Werke des Himmels vom Aufgange und vom Untergange.
13. Und viele Fenster sind geËffnet auf ihrer rechten und auf ihrer linken Seite.
14. Und eines der Fenster macht zu seiner Zeit heiï¬ die Hitze, wie jene Tore, aus welchen hervorgehen die Sterne nach ihrem Gesetze, und in welchen sie untergehen nach ihrer Zahl.
15. Und ich sah die Wagen am Himmel laufen in die Welt oberhalb und unterhalb jener Tore, in welchen sich wenden die Sterne, welche nicht untergehen. Und einer ist grËï¬er, als sie alle, und dieser geht um die ganze Welt.
Kap. 75, Sect. XV
1. Und an den Enden der Erde sah ich zwËlf Tore geËffnet f¸r alle Winde, aus welchen hervorgehen die Winde und wehen ¸ber die Erde. 2. Drei von ihnen sind geËffnet im Antlitz des Himmels, und drei im Untergang, und drei zur Rechten des Himmels, und drei zur Linken. Und die drei ersten sind diejenigen, welche gegen Morgen, und drei gegen Mitternacht, und drei, hinter denen zur Linken, gegen Mittag, und drei gegen Abend.
3. Durch vier ihnen gehen hervor Winde des Segens und des Heils. Und aus den acht ¸brigen gehen hervor Winde der Z¸chtigung; wenn sie gesendet werden, verderben sie die ganze Erde und das Wasser, welches auf derselben, und alle, welche wohnen auf ihr, und alles, was im Wasser ist und auf der Erde.
Fig. A
4. Und es geht hervor der erste Wind aus jenem der Tore, dessen Name morgendliches ist, durch das erste Tor gegen Morgen, welches sich gegen Mittag neigt. Es gehen hervor aus ihm Vernichtung, D¸rre und Hitze und Verderben.
5. Und durch das zweite Tor, das mittlere, geht hervor Klarheit; und es gehen hervor aus ihm Regen, und Fruchtbarkeit, und Heil, und Tau. Und durch das dritte Tor, welches gegen Mitternacht, geht hervor Kâ°lte und D¸rre. 6. Und nach diesen die Winde in der Richtung des Mittags gehen hervor durch drei erste Tore; durch das erste Tor von denselben, welches sich neigt gegen Aufgang, geht hervor Wind der Hitze.
7. Und durch das Tor, bei welchem die Mitte, aus ihm geht hervor angenehmer Geruch, und Tau, und Regen, und Heil, und Leben. 8. Und durch das dritte Tor, welches gegen Untergang, von ihm geht hervor Tau, und Regen, und Heuschrecken, und Vernichtung. 9. Und nach diesen die Winde, welche gegen Mitternacht [deren Name Meer], aus [Toren]. Das siebte Tor, welches nach dem zu, welches sich gegen Mittag neigt; aus diesem geht hervor Tau und Regen, Heuschrecken und Vernichtung. Und aus dem mittleren, geraden Tore, aus ihm geht hervor Regen, und Tau, und Leben, und Heil. Und durch das dritte Tor, welches gegen Untergang, welches sich neigt gegen Mitternacht, und aus ihm gehen hervor Nebel, und Reif, und Schnee, und Regen, und Tau, und Heuschrecken. 10. Und nach diesen viertens die Winde, welche gegen Abend. Durch das erste Tor, welches sich neigt gegen Mitternacht, und von ihm geht hervor Tau, und Regen, und Reif, und Kâ°lte, und Schnee, und K¸hlung; und aus dem mittleren Tore geht hervor Tau und Regen, Heil und Segen. 11. Und durch das letzte Tor, welches gegen Mittag, aus ihm geht hervor D¸rre, Vernichtung, Glut und Verderben. 12. Und zu Ende sind die zwËlf Tore, welche den vier Toren des Himmels. 13. Und alle ihre Gesetze, alle ihre Z¸chtigung und ihr Heil habe ich dir gezeigt, mein Sohn Methusalah!
Kap. 76
1. Sie nennen ihn den ersten Wind den morgendlichen, weil er der erste ist. 2. Und sie nennen den zweiten den S¸d, weil der Erhabene dort herabsteigt, und vorz¸glich dort herabsteigt der Gepriesene in Ewigkeit. 3. Und der Wind, welcher von Abend, sein Name ist Mangel, weil dort sich verringern alle Lichter des Himmels und herabsteigen.
Fig. B
4. Und der vierte Wind, dessen Name Nord, ist in drei Teile geteilt; einer von ihnen ist f¸r die Wohnung des Menschen; und der andere f¸r die Meere des Wassers, und in den Tâ°lern und im Walde, und in den Fl¸ssen, und im Dunkel und im Schnee; und der dritte Teil im Garten der Gerechtigkeit. 5. Sieben hohe Berge sah ich, welche hËher als alle Berge, die auf der Erde; und von ihnen geht hervor Reif, und es gehen dahin und vergehen Tage und Zeiten und Jahre.
6. Sieben Fl¸sse auf Erden sah ich, grËï¬er als alle Fl¸sse; einer von ihnen kommt von Abend, in das groï¬e Meer ergieï¬t sich sein Wasser. 7. Und andere zwei kommen von Mitternacht zu dem Meere, und es ergieï¬t sich ihr Wasser in das Erythrâ°ische Meer in Aufgang. Und die, welche ¸brig bleiben, vier, gehen hervor durch die HËhle von Mitternacht zu ihrem Meere, dem erythrâ°ischen Meere, und zwei ergieï¬en sich in das groï¬e Meer, und sie sagen, dort ist W¸ste.
8. Sieben groï¬e Inseln sah ich in dem Meere und auf der Erde; zwei auf der Erde und f¸nf in dem groï¬en Meere.
Kap. 77
1. Die Namen der Sonne sind so: einer OrjârÃs und ihr zweiter Tomâs’sa. 2. Und der Mond hat vier Namen; sein erster Name ist AÃnjâ, und der zweite Eblâ; der dritte BÃnâsÃ, und der vierte ErâÃ. 3. Dies sind die zwei groï¬en Lichter, deren Kugeln wie die Kugel des Himmels, und die GrËï¬en von ihnen sind beide gleich. 4. In der Kugel der Sonne (sind) sieben Teile des Lichtes, welches gegeben wird in sie von dem Monde. Und nach Maï¬ dringt es ein, bis ausgegangen ist ein siebter Teil der Sonne. Und sie gehen unter und kommen in die Tore des Abends, und gehen herum durch Mitternacht und durch die Tore des Aufganges gehen sie hervor ¸ber die Oberflâ°che des Himmels. 5. Und wenn sich erhebt der Mond, so erscheint er am Himmel, und die Hâ°lfte eines siebten Teils des Lichtes ist in ihm. 6. Und in 14 wird voll sein ganzes Licht. 7. Und drei F¸nftel des Lichts dringen ein in ihn, bis in 15 voll ist sein Licht nach dem Zeichen des Jahres, und er wird drei F¸nftel. 8. Und es wird der Mond durch die Hâ°lfte eines siebten Teiles. 9. Und bei seinem Abnehmen an dem ersten Tage verringert sich um den 14ten Teil sein Licht, und an dem zweiten verringert es sich um den13ten Teil, und am dritten verringert es sich um den zwËlften Teil, und an dem vierten verringert es sich um den elften Teil, und an dem f¸nften verringert es sich um den zehnten Teil, und an dem sechsten verringert es sich um den neunten Teil, und an dem siebten verringert es sich um den achten Teil, und an dem achten verringert es sich um den siebten Teil, und an dem neunten verringert es sich um den sechsten Teil, und an dem zehnten verringert es sich um den f¸nften Teil, und an dem elften verringert es sich um den vierten, und an dem zwËlften verringert es sich [um den dritten Teil, und an dem 13ten Tage verringert es sich] um den zweiten Teil, und an dem 14ten verringert es sich um die Hâ°lfte eines siebten Teiles, und sein ganzes Licht an dem 15ten Tage ist zu Ende, was ¸brig war von allem.
10.Und in bestimmten Monaten werden 29 Tage dem Monde. 11. Und in ihm ist eine Zeit, wo 28.
12. Und eine andere Anordnung zeigte mir Uriel, wenn Licht gebracht wird in den Mond, und woher es gebracht wird aus der Sonne. 13. Die ganze Zeit, welche der Mond fortschreitet in seinem Lichte, tritt er vor die Sonne, bis in 14 Tagen voll wird sein Licht am Himmel. 14. Und wenn zu Ende ist alles, so hËrt auf sein Licht am Himmel, und der erste Tag wird Neumond genannt; denn an diesem Tage wird gebracht ¸ber ihn Licht.
15. Und er wird voll genau an dem Tage, wo herabsteigt die Sonne in den Abend, und von Aufgang her er aufsteigt in der Nacht, 16. und es leuchtet der Mond in der ganzen Nacht, bis die Sonne aufgeht vor ihm, und es wird gesehen der Mond vor der Sonne. 17. Und wo kommt Licht zu dem Monde, von da verringert es sich wiederum, bis verschwunden ist sein ganzes Licht und vergehen die Tage des Mondes, 18. und es bleibt seine Kugel leer, ohne Licht. 19. Und drei Monate macht er zu 30 Tagen in seiner Zeit, und drei Monate macht er, jeden einzelnen zu 29 Tagen, in welchen er macht seine Verringerung, in seiner ersten Zeit und in dem ersten Tore, in 177 Tagen. 20. Und zu der Zeit seines Ausganges erscheint er drei Monate je in [30 Tagen, und drei Monate erscheint er je in] 29 Tagen. 21. In der Nacht erscheint er je in 20, wie ein Mann, und am Tage wie Himmel; denn etwas anderes ist nicht in ihm auï¬er sein Licht.
Kap. 78
1. Und nun, mein Sohn Methusalah, habe ich dir gezeigt alles, und vollendet ist die ganze Ordnung der Sterne des Himmels. 2. Und er zeigte mir alle ihre Ordnungen, welche an allen Tagen und in jeder Zeit, welche unter jeder Macht, und in jedem Jahre, und zwar in seinem Ausgange und in seinem Gesetz, in jedem Monate und in allen Wochen, und die Verringerung des Mondes, welche bewirkt wird im sechsten Tore – denn in diesem sechsten Tore geht zu Ende sein Licht, 3. und von ihm ist der Anfang des Mondes – und seine Verringerung, welche bewirkt wird im ersten Tore in seiner Zeit, bis zu Ende sind 177 Tage, nach der Ordnung von Wochen 25, und 2 Tage,
4. und welcher geringer ist als die Sonne, nach der Ordnung der Sterne, genau um f¸nf Tage in Einer Zeit,
5. und wenn zu Ende ist jene Stelle, welche du siehst. So (ist) das Bild und die Gestalt von jedem Lichte, welches mir zeigte Uriel, der groï¬e Engel, welcher ihr F¸hrer ist.
Kap. 79
1. Und in jenen Tagen antwortete mir Uriel und sagte zu mir: “Siehe ich habe dir gezeigt alles, o Henoch!
2. Und alles offenbarte ich dir, Du siehst jene Sonne, und jenen Mond und diejenigen, welche f¸hren die Sterne des Himmels, und alle die, welche verursachen ihre Wirkung und ihre Zeiten und ihren Ausgang. 3. Und in den Tagen der S¸nder werden die Winter verk¸rzt werden, 4. und ihr Same wird nicht sein lâ°ssig in ihrer Erde und auf ihren Triften, und jedes Werk, was auf der Erde, wird umgekehrt und nicht gesehen werden zu seiner Zeit, und der Regen wird zur¸ckgehalten werden und der Himmel still stehen.
5. Und in jenen Zeiten wird die Frucht der Erde lâ°ssig sein, und nicht sprossen in ihrer Zeit, und die Frucht des Baumes wird zur¸ckgehalten werden in ihrer Zeit.
6. Und der Mond wird verâ°ndern seine Ordnung, und nicht gesehen werden zu seiner Zeit. Und in jenen Tagen wird gesehen werden der Himmel, und Unfruchtbarkeit wird statt finden in den Grenzen der groï¬en Wagen in Abend, und er wird leuchten mehr als die Ordnung des Lichtes, und es werden irren viele Hâ°upter der Sterne der Macht, und diese werden umkehren ihre Wege und Werke.
7. Und es werden nicht erscheinen zu ihrer Zeit diejenigen, welche ihnen befehlen, und alle Ordnungen der Sterne werden verschlossen werden ¸ber den S¸ndern.
8. Und die Gedanken derjenigen, welche wohnen auf Erden, werden irren ¸ber sie, und sie werden abgewendet werden von allen ihren Wegen, 9. und sie werden irren und sie halten f¸r GËtter, und es wird groï¬ werden ¸ber ihnen das Elend.
10. Und Strafe wird kommen ¸ber sie, auf daï¬ er sie vernichte, sie alle.”
Kap.80
1. Und er sagte zu mir: “O Henoch, betrachte das Buch, welches herabtrËpfelte der Himmel, und lies das, was geschrieben ist darin, und vernimm jedes Einzelne.”
2. Und ich betrachtete alles in dem GetrËpfel des Himmels, und las alles, was geschrieben war, und vernahm alles, und las das Buch, und alles was geschrieben war darin, und alle Werke des Menschenkinder 3. und aller Kinder des Fleisches, welche auf der Erde, bis zur Wiedergeburt der Welt.
4. Hierauf sogleich pries ich den Herrn, den KËnig der Herrlichkeit, wie er gemacht hat das ganze Werk der Welt.
5. Und ich r¸hmte den Herrn wegen seiner Geduld und seines Segens ¸ber die Kinder der Welt.
6. Und zu der Zeit sprach ich: “Gesegnet ist der Mann, welcher stirbt gerecht und gut, und ¸ber welchen ein Verzeichnis von Unrecht gar nicht geschrieben, und an welchem nicht gefunden worden ist Verbrechen!” 7. Und jene 3 Heilige brachten mich nahe, und setzten mich auf die Erde vor die T¸r meines Hauses.
8. Und sie sagten zu mir: “Zeige alles dem Methusalah, deinem Sohn, und zeige alles deinen Kindern, daï¬ nicht gerechtfertigt werden wird alles, was Fleisch ist, vor dem Herrn; denn er ist ihr SchËpfer. 9. Ein Jahr werden wir dich lassen bei deinen Kindern, bis du wieder krâ°ftig bist, auf daï¬ du belehrst deine Kinder, und schreibst f¸r sie, und verk¸ndigst allen deinen Kindern. Und in dem anderen Jahre werden sie dich nehmen aus ihrer Mitte, und sich stâ°rken wird dein Herz. Denn die Guten werden den Guten bekannt machen die Gerechtigkeit, der Gerechte wird mit dem Gerechten sich freuen, und sie werden bekennen unter einander, und der S¸nder wird mit dem S¸nder sterben,
10. und der Verkehrte wird mit dem Verkehrten ersâ°uft werden. 11. Und diejenigen, welche gerecht handeln, werden sterben wegen der Werke der Menschen, und werden versammelt werden wegen der Werke der Gottlosen.” 12. Und in jenen Tagen hËrten sie auf, sich zu unterreden mit mir, 13. und ich kam zu meinen Nebenmenschen, indem ich pries den Herrn der Welten.
Kap. 81
1. “Und nun, mein Sohn Methusalah, alles dieses sage ich dir, und schreibe ich f¸r dich, und alles offenbarte ich dir, und ich gab dir die B¸cher von allem diesem.
2. Bewahre, mein Sohn Methusalah, die B¸cher von der Hand deines Vaters, und daï¬ du sie gebest den Geschlechtern der Welt. 3. Weisheit habe ich gegeben dir und deinen Kindern, und denen, welche dir sein werden als Kinder, damit sei ihren Kindern, und auf Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit, diese Weisheit ¸ber ihre Gedanken. Und nicht schlafen werden diejenigen, welche sie verstehen, und hËren mit ihrem Ohr, damit sie lernen diese Weisheit und w¸rdig werden der Speisen, welche gut denen, die (sie) essen.
4. Gesegnet sind alle Gerechten, gesegnet alle, welche wandeln auf dem Wege der Gerechtigkeit, und an welchen nicht ist S¸nde gleich den S¸ndern, bei der Zâ°hlung aller ihre Tage!”
5. Anlangend das Gehen der Sonne am Himmel: durch die Pforten geht sie ein und aus 30 Tage, mit den Hâ°uptern von 1000 jener Ordnungen der Sterne, mit den vier, welche hinzugef¸gt werden, und trennen die vier Teile des Jahres, welche sie f¸hren, und mit ihnen kommen vier Tage. 6. Ihretwegen irren die Menschen sehr, und berechnen sie nicht in der Rechnung jedes Weltlaufes; denn sie irren sehr ¸ber sie, und nicht zeigen sie die Menschen genau an. Denn sie sind in der Rechnung des Weltlaufes [des Jahres], und wahrlich sind diese eingef¸gt f¸r immer, einer in dem ersten Tore, und einer in dem dritten, und einer in dem vierten, und einer in dem sechsten.
7. Und es wird vollendet das Jahr in 364. 8. Und wahrlich richtig ist die Stelle und genau die Berechnung dessen, was eingef¸gt ist. Denn die Lichter, und die Monate, die bestimmten Zeiten, die Jahre und die Tage zeigte mir und hauchte ¸ber mich Uriel, welchen befehligte f¸r mich der Herr aller SchËpfung der Welt nach der Macht des Himmels und der Herrschaft in ihm ¸ber Tag und ¸ber Nacht, zu zeigen das Licht ¸ber den Menschen, die Sonne, den Mond und die Sterne und alle Mâ°chte des Himmels, welche sich umdrehen mit ihren Kugeln. 9. Und dies sind die Ordnungen der Sterne, welche untergehen in ihren Orten und in ihren Zeiten, und in ihren bestimmten Tagen, und in ihren Monaten; 10. und dies sind die Namen derjenigen, welche sie f¸hren, derjenigen, welche wachen und kommen in ihren Zeiten, und in ihren Ordnungen und in ihren Perioden, und in ihren Monaten, und in ihren Herrschaften, und in ihren Orten:
11. Vier F¸hrer derselben kommen zuerst, welche trennen die vier Teile des Jahres, und nach ihnen 12 F¸hrer derjenigen Ordnungen, welche teilen die Monate und das Jahr in 364, mit den Hâ°uptern von 1000, welche scheiden die Tage, auch die 4, welche hinzugef¸gt werden unter sie, deren F¸hrer trennen die 4 Abteilungen der Jahre.
12. Und diese Hâ°upter von 1000 sind in der Mitte der F¸hrer, und der F¸hrenden, – hinzugef¸gt wird einer nach der Stelle, – und ihre F¸hrer trennen. Und dies sind die Namen der F¸hrer, welche trennen die vier Abteilungen des Jahres, welche verordnet sind: MelkeÃl, HelemmÃlÃk, 13. MÃl’Ãjal und NârÃl;
14. und die Namen derjenigen, welche sie f¸hren: Adnâr’Ãl, IjasusâÃl und IjelumiÃl.
15. Dies sind die drei, welche folgen nach den F¸hrern der Ordnungen, und einer folgt nach den drei F¸hrern der Ordnungen, welche folgen nach jenen F¸hrern der Stellen, welche trennen die vier Teile des Jahres. 16. In dem ersten des Jahres geht zuerst auf und regiert Melk’jâl, welcher auch genannt wird Tamaâ und Sonne (Zahaj), 17. und alle Tage, welche in seiner Macht, welche er regiert, sind 91 Tage. 18. Und dieses sind die Zeichen der Tage; welche gesehen werden auf Erden in den Tagen seiner Macht: Schweiï¬ und Hitze und Sorge. Und alle Bâ°ume bringen Frucht, das Laub geht hervor an jedem Baume, und der Honig des Weizens, und die Blume der Rose und alle Blumen bl¸hen auf dem Felde, und die Bâ°ume des Winters werden trocken.
19. Und diese sind die Namen der F¸hrer, welche unter ihnen: Berk’Ãl, ZÃlb’sâÃl, und ein anderes hinzugef¸gtes Haupt von 1000, dessen Name HÃlojâsÃf. Und zu Ende sind die Tage der Macht jenes anderen F¸hrers, welcher nach ihnen, HelemmÃlÃk, welchem sie zurufen seinen Namen: glâ°nzende Sonne (Zahaj),
20. und alle Tage seines Lichtes sind 91 Tage. 21. Und dies sind die Zeichen der Tage, welche auf der Erde: Hitze und D¸rre, und die Bâ°ume bringen hervor ihre Frucht, erhitzt und gekocht, und geben ihre Frucht, daï¬ sie trockne.
22. Und die Herden sind folgsam und empfangen. Und sie sammeln alle Fr¸chte der Erde, und alles, was ist auf den Æckern, und die Kelter des Weins wird gekeltert. Und dies ist in den Tagen seiner Macht. 23. Und dies sind ihre Namen und ihre Ordnungen und ihre F¸hrer, welche unter denen, welche Hâ°upter (sind) von Tausend: GÃdâÃl und KÃÃl und HÃÃl. 24. Und der Name dessen, welcher hinzugef¸gt ist zu ihnen, des F¸hrers von 1000, (ist) Asph’Ãl.
25. Und zu Ende sind die Tage seiner Macht.
Kap. 82, Sect. XVI
1. Und nun habe ich dir gezeigt, mein Sohn Methusalah, alle Gesichte, welche ich sah vor dir. Ich will erzâ°hlen. Zwei Gesichte sah ich, ehe ich nahm ein Weib, und das eine von ihnen ist nicht gleich dem anderen, 2. das erste, als ich lernte Schrift, und das andere, ehe ich nahm deine Mutter. Ich sah mâ°chtige Gesichte,
3. und ihretwegen flehte ich zu dem Herrn. 4. Ich ruhte in dem Hause MalâleÃl’s, meines Groï¬vaters; ich sah in einem Gesicht, der Himmel wurde gereinigt und hinweggenommen. 5. Und ich fiel auf die Erde; und als ich fiel auf die Erde, sah ich die Erde, daï¬ sie verschlungen wurde in einen groï¬en Abgrund, und Berge hingen ¸ber Bergen,
6. und H¸gel sanken auf H¸gel, und hohe Bâ°ume wurden abgehauen von ihren Stâ°mmen, und wurden hinabgeworfen, und sanken in den Abgrund. 7. Und deshalb fiel nieder das Wort in meinem Munde, und ich erhob ein Geschrei und sprach: “vernichtet ist die Erde!” Und Malaleel, mein Groï¬vater, richtete mich auf, als ich ihm zugerufen hatte, und sprach zu mir: “Warum schreist du so mein Sohn? und warum wehklagst du so?” 8. Und ich erzâ°hlte ihm das ganze Gesicht, welches ich gesehen hatte, und er sagte zu mir: “Schweres sahst du, mein Sohn! 9. und mâ°chtig ist das Gesicht deines Traumes von allen geheimen S¸nden der Erde; und hinabgest¸rzt wird sie in die Abgr¸nde und geht unter im groï¬en Untergange.
10. Und nun, mein Sohn, erhebe dich und flehe zu dem Herrn der Herrlichkeit, – denn du bist treu, – daï¬ Â¸brig bleibe ein Rest auf Erden, und daï¬ er nicht verderbe die ganze Erde. Mein Sohn, vom Himmel geschieht alles dieses auf Erden, und auf Erden wird sein ein groï¬er Untergang.” 11. Und alsdann erhob ich mich, und betete, und flehte, und mein Gebet schrieb ich auf f¸r die Geschlechter der Welt. und alles zeigte ich dir, mein Sohn Methusalah!
12. Und als ich herausging unten, und sah den Himmel und die Sonne hervorgehen von Morgen, und den Mond herabsteigen gegen Abend, und einzelne Sterne und die ganze Erde, und alles, was er gekannt hat vom Anfange: pries ich den Herrn des Gerichts, und ihm legte ich GrËï¬e bei; denn er lâ°ï¬t hervorgehen die Sonne aus den Fenstern des Aufganges, und sie steigt und geht auf unter dem Antlitze des Himmels, und erhebt sich und geht den Weg, welcher ausersehen ist derselben.
Kap. 83
1. Und ich erhob meine Hâ°nde in Gerechtigkeit und pries den Heiligen und Groï¬en. Und ich sprach mit dem Atem meines Mundes und mit der Zunge des Fleisches, welche gemacht hat Gott den Kindern des Fleisches, den Menschen, auf daï¬ sie redeten damit – und er begabte sie mit Atem, und Zunge und Mund, auf daï¬ sie redeten damit -:
2. “Gepriesen seist du, o Herr, KËnig, und groï¬ und mâ°chtig in deiner GrËï¬e, o Herr aller GeschËpfe des Himmels, KËnig der KËnige, und Gott der ganzen Welt, und dein Reich, und dein KËnigtum, und deine GrËï¬e bleibt in Ewigkeit und in Ewigkeit und zu Ewigkeit,
3. und f¸r alle Geschlechter zu Geschlecht ist deine Herrschaft, und alle Himmel sind dein Thron in Ewigkeit, und die ganze Erde der Schemel deiner F¸ï¬e in Ewigkeit und in Ewigkeit und zu Ewigkeit. 4. Denn du hast gemacht, und du regierst alles, und nicht ist zu schwer dir ein Werk, auch nicht eines [auch nicht eines]. Weisheit geht nicht von dir, und wendet sich nicht von dem Sitze deines Thrones, und nicht von deinem Angesicht, und du, alles weiï¬t und siehst und hËrst du, und nichts ist, was verborgen wâ°re vor dir; denn alle siehst du. 5. Und nun die Engel deiner Himmel haben ges¸ndigt, und auf dem Fleisch von Menschen wird sein dein Zorn bis zu dem Tage des groï¬en Gerichts. 6. Und nun, o Gott, Herr und groï¬er KËnig, flehe ich und bitte ich, zu gewâ°hren mir meine Bitte, daï¬ du ¸brig lassest mir Nachkommenschaft auf der Erde, und nicht verderbest alles Fleisch von Menschen, 7. und nicht entblËï¬est die Erde, und nicht Untergang sei in Ewigkeit. 8. Und nun, mein Herr, vertilge von der Erde das Fleisch, welches dich erz¸rnt hat, und das Fleisch der Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit befestige zur Pflanze des Samens in Ewigkeit. Und verbirg nicht dein Angesicht vor dem Gebet deines Knechtes, o Herr!”
Kap. 84, Sect. XVII
1. “Und hierauf sah ich einen anderen Traum, und ganz zeigte ich ihn dir, mein Sohn!” Und es erhob sich Henoch und sprach zu seinem Sohn Methusalah: “Zu dir will ich reden, mein Sohn! HËre mein Wort und neige dein Ohr zu dem Gesicht des Traumes deines Vaters. Ehe ich nahm deine Mutter Edna, sah ich in einem Gesicht auf meinem Lager,
2. und siehe! hervorging ein Stier aus der Erde, 3. und dieser Stier war weiï¬.
4. Und nach ihm ging hervor Ein weibliches Rind, und mit ihm ging hervor ein Paar Rinder; und eins von ihnen war schwarz und eins rot. 5. Und es schlug jenes schwarze Rind das rote, und verfolgte es auf der Erde.
6. Und ich konnte von da an nicht sehen dieses rote Rind, aber jenes schwarze Rind wurde alt, und es kam mit ihm ein weibliches Rind. 7. Und ich sah, daï¬ von ihm hervorkamen viele Stiere, ihm gleichend und nachfolgend ihm.
8. Und jene Kuh, jene erste, ging aus von dem Angesicht jenes ersten Stieres, suchte jenes rote Rind, und fand es nicht, 9. und es wehklagte hierauf eine groï¬e Wehklage, und suchte dasselbe. 10. Und ich sah, bis kam jener erste Stier nachmals, und machte sie still, und von dieser Zeit an schrie sie nicht mehr. 11. Und hierauf gebar sie einen anderen weiï¬en Stier, 12. und nach ihm gebar sie viele Stiere und schwarze K¸he. 13. Und ich sah in diesem meinem Schlafe einen weiï¬en Farren, und so wuchs er und wurde ein groï¬er weiï¬er Farr; 14. und von ihm gingen hervor viele weiï¬e Stiere und glichen ihm, 15. und fingen an zu zeugen viele weiï¬e Stiere, und welche ihnen glichen, und folgten einer dem andern.
Kap. 85
1. Und wiederum sah ich mit meinen Augen, wâ°hrend ich schlief, und ich sah den Himmel oben.
2. Und siehe! Ein Stern fiel vom Himmel, 3. und er erhob sich und aï¬, und weidete unter jenen Stieren. 4. Und hierauf sah ich groï¬e und schwarze Stiere, und siehe! sie alle verâ°nderten ihre H¸rden und Weiden; und ihre Rinder, und sie fingen an wehzuklagen eins nach dem andern. Und wiederum sah ich in dem Gesicht und blickte zum Himmel, und siehe! ich sah viele Sterne, und sie stiegen herab und st¸rzten sich vom Himmel zu jenem ersten Stern, 5. zwischen jene Rinder; und die Stiere waren mit ihnen, und sie weideten in ihrer Mitte.
6. Und ich blickte nach ihnen und sah sie, und siehe! sie brachten heraus ihre Scham gleich der der Rosse, und fingen an zu steigen auf die K¸he der Stiere; und sie wurden alle trâ°chtig, und gebaren Elefanten, Kamele und Esel.
7. Und alle Stiere f¸rchteten sie und erschraken vor ihnen; und sie fingen an zu beiï¬en mit ihren Zâ°hnen, und zu verschlucken und zu stoï¬en mit ihren HËrnern.
8. Und sie fingen ferner an zu verschlingen jene Stiere, und siehe! alle Kinder der Erde fingen an zu zittern und zu erbeben vor ihnen, und fl¸chteten sich.
Kap. 86
1. Und wiederum sah ich sie, und sie fingen an zu stoï¬en einer den andern, und zu verschlucken einer den andern; und die Erde fing an zu schreien. Und ich erhob meine Augen wiederum zum Himmel, und sah in dem Gesicht, und siehe! heraus gingen aus dem Himmel wie Gestalten weiï¬er Menschen. Und Einer ging heraus von jenem Orte und drei mit ihm. 2. Und diese drei, welche herausgingen zuletzt, faï¬ten mich bei meiner Hand, und nahmen mich von dem Geschlechte der Erde, und hoben mich auf einen hohen Ort.
3. Und sie zeigten mit einen hohen Turm von der Erde, und es wurden kleiner alle H¸gel. Und sie sagten mir: “Bleibe hier, bis du siehst alles, was kommen wird ¸ber jene Elefanten und Kamele und Esel, und ¸ber die Sterne und ¸ber alle Stiere.”
Kap. 87
1. [Und ich sah] Einen von jenen vier, welche herausgegangen waren zuvor, 2. und er ergriff jenen ersten Stern; welcher herabfiel vom Himmel; 3. und er band ihn an seinen Hâ°nden und seinen F¸ï¬en, und er warf ihn in eine Tiefe, und diese Tiefe war eng und tief, und grausend und d¸ster. 4. Und einer von ihnen zog sein Schwert, und gab es jenen Elefanten, und Kamelen und Eseln, und es fing an zu schlagen einer den andern. Und die ganze Erde erbebte unter ihnen.
5. Und als ich sah in dem Gesicht, und siehe! da fuhr einer von jenen vier, welche herausgekommen waren, vom Himmel herab, sammelte und nahm alle diejenigen groï¬en Sterne, deren Scham wie die Scham der Rosse, und band sie alle an ihren Hâ°nden und an ihren F¸ï¬en, und warf sie in die Spalten der Erde.
Kap. 88
1. Und einer von jenen Vieren ging zu den weiï¬en Stieren, und lehrte sie ein Geheimnis, wâ°hrend zitterten jene Stiere. Geboren wurde und entstand ein Mensch, und der baute sich ein groï¬es Hohl, und es wurde eine Decke ¸ber sie.
2. Und ich erhob wiederum meine Augen gen Himmel und sah ein hohes Dach, und sieben Wasserst¸rze ¸ber ihm, und diese sieben Wasserst¸rze ergossen in einen Hof viel Wasser.
3. Und ich sah wiederum und siehe! Quellen Ëffneten sich auf der Erde in jenem groï¬en Hofe.
4. Und es fing jenes Wasser an aufzuwallen, und sich zu erheben ¸ber die Erde, und nicht lieï¬ es sehen jenen Hof, wâ°hrend sein ganzer Boden bedeckt war mit Wasser.
5. Und groï¬ war ¸ber ihm das Wasser, und Finsternis und Nebel. Und ich sah an die HËhe dieses Wassers, und es ¸berragte dieses Wasser die HËhe jenes Hofes.
6. Und es ¸berstrËmte die HËhe des Hofes und stand ¸ber der Erde. 7. Und alle die Stiere, welche sich in diesem Hofe versammelt hatten, so lange ich sie sah, gingen unter und wurden verschlungen und vernichtet durch dieses Wasser.
8. Und jenes Hohl schwamm auf dem Wasser. Und alle Stiere, und Elefanten, und Kamele und Esel sanken unter auf der Erde, und alles Vieh. Und nicht konnte ich sie mehr sehen. Und sie vermochten nicht herauszugehen, sondern sie gingen unter und sanken in die Tiefe. 9. Und wiederum sah ich in dem Gesicht, bis jene Wasserst¸rze zur¸ckwichen von jenem hohen Dache, und er die Quellen der Erde bedrohte. Und andere Tiefen wurden geËffnet,
10. und es fing das Wasser an hinabzusteigen in dieselben, bis erschien der Erdboden.
11. Und jenes Hohl blieb auf der Erde, und es wich die Finsternis zur¸ck, und es wurde Licht.
12. Und jener weiï¬e Stier, welcher Mensch war, ging heraus aus jenem Hohl und die drei Stiere mit ihm.
13. Und es war der eine von den drei Stieren, â°hnlich jenem Stiere, und eine von ihnen rot wie Blut und einer schwarz. Und jener weiï¬e Stier ging hinweg von ihnen.
14. Und sie fingen an zu gebâ°ren die Tiere des Feldes und die VËgel. 15. Und es geschah von ihnen allen eine Versammlung der Geschlechter: LËwen, und Tiger, und Hunde, und WËlfe, und wilde Eber, und F¸chse, und Kaninchen, und Schweine,
16. und Siset, und Geier, und Weihe, und Fonkâs, und Raben. 17. Und es wurde geboren in ihrer Mitte ein weiï¬er Stier. 18. Und sie fingen sich an zu beiï¬en unter einander, eines das andere, und jener weiï¬e Stier, welcher geboren war in ihrer Mitte, zeugte einen wilden Esel und einen weiï¬en Stier mit ihm, und viele wilde Esel. Und jener weiï¬e Stier, welcher gezeugt worden war von ihm, zeugte einen schwarzen wilden Eber und ein weiï¬es Schaf.
19. Und jener wilde Eber zeugte viele Schweine, 20. und jenes Schaf gebar zwËlf Schafe. 21. Und als erwachsen waren jene zwËlf Schafe, ¸bergaben sie eines von ihnen den Eseln.
22. Und jene Esel wiederum ¸bergaben jenes Schaf den WËlfen. 23. Und es wuchs jenes Schaf inmitten der WËlfe. 24. Und der Herr brachte die elf Schafe, damit sie wohnten bei ihm und weideten inmitten der WËlfe.
25. Und sie mehrten sich und es war viel Weide der Schafe. 26. Und die WËlfe fingen an sie zu schrecken und sie zu bedr¸cken, wâ°hrend sie vernichteten ihre Jungen.
27. Und sie warfen ihre Jungen in einen Strom von vielem Wasser. 28. Und jene Schafe fingen an zu schreien wegen ihrer Jungen, und sich zu fl¸chten zu ihrem Herrn. Und ein Schaf, welches entging den WËlfen, entwich und ging zu den wilden Eseln.
29. Und ich sah die Schafe wehklagen, und schreien und bitten ihren Herrn 30. mit aller ihrer Kraft, bis herabstieg jener Herr der Schafe auf den Ruf der Schafe von hoher Wohnung, und zu ihnen ging und nach ihnen sah. 31. Und er rief jenes Schaf, welches sich heimlich entzogen hatte den WËlfen, und sprach zu ihm von den WËlfen, kund zu tun ihnen, daï¬ sie nicht anr¸hrten die Schafe.
32. Und es ging das Schaf zu den WËlfen mit dem Worte des Herrn, und ein anderes Schaf begegnete ihm und ging mit ihm. 33. Und es kamen beide zusammen in die Wohnung jener WËlfe, und redeten mit ihnen, und taten ihnen kund, daï¬ sie fortan nicht anr¸hren sollten die Schafe.
34. Und hierauf sah ich die WËlfe, und wie sie sehr hart waren gegen die Schafe mit aller ihrer Kraft. Und die Schafe schrien und ihr Herr kam zu den Schafen.
35. Und er fing an zu schlagen jene WËlfe, und die WËlfe fingen an zu wehklagen, aber die Schafe wurden still und von da an schrien sie nicht (mehr).
36. Und ich sah die Schafe, bis sie ausgingen von den WËlfen. Und die WËlfe – geblendet waren ihre Augen, und es gingen aus, indem sie folgten den Schafen, jene WËlfe mit aller ihrer Macht. Und der Herr der Schafe ging mit ihnen, indem er sie f¸hrte,
37. und alle seine Schafe folgten ihm; 38. und sein Antlitz (war) glâ°nzend, und furchtbar und herrlich sein Anblick. Doch die WËlfe fingen an nachzufolgen jenen Schafen, bis sie sie erreichten an einem Wassersee.
39. Und dieser Wassersee wich zur¸ck, und es stand das Wasser nach hierhin und nach dorthin vor ihrem Angesicht.
40. Und ihr Herr, wâ°hrend er sie f¸hrte, stellte sich zwischen sie und zwischen die WËlfe.
41. Und ¸berdies sahen jene WËlfe die Schafe nicht, und gingen mitten in den Wassersee, und die WËlfe folgten den Schafen, und es liefen hinter ihnen her jene WËlfe in den Wassersee.
42. Und als sie den Herrn der Schafe sahen, wendeten sie sich, um zu fliehen vor seinem Angesicht.
43. Und jener Wassersee wendete sich wiederum, und es geschah zufolge seiner Natur schnell, und es ging das Wasser und stieg, bis es bedeckte jene WËlfe. Und ich sah bis umkamen alle die WËlfe, welche verfolgt hatten jene Schafe, und ersâ°uft wurden.
44. Aber die Schafe gingen weiter von diesem Wasser, und zogen aus zu einer W¸ste, worin nicht Wasser und Gras war. Und sie fingen an zu Ëffnen ihre Augen und zu sehen.
45. Und ich sah den Herrn der Schafe nach ihnen sehen und ihnen geben Wasser und Gras,
46. und jenes Schaf, wâ°hrend es ging und sie leitete. 47. Und es stieg dieses Schaf hinauf auf die Spitze jenes hohen Felsens, und der Herr der Schafe schickte es zu ihnen. 48. Und darnach sah ich den Herrn der Schafe, welcher stand vor ihnen, und sein Anblick war furchtbar und streng.
49. Und alle jene Schafe sahen ihn und f¸rchteten sich vor seinem Antlitz. 50. Und alle diese f¸rchteten sich und zitterten vor ihm, und sie schrien alle nach jenem Schafe bei ihm, welches hatte das andere Schaf, welcher war in ihrer Mitte: “denn wir vermËgen nicht [zu stehen] vor unserem Herrn oder ihn anzublicken.”
51. Und es kehrte zur¸ck jenes Schaf, welches sie f¸hrte, und stieg auf die Spitze jenes Felsens,
52. und die Schafe fingen an zu verblenden ihre Augen, und abzuweichen von dem Pfade, welchen jenes Schaf ihnen gezeigt hatte; (aber) es erfuhr nichts. 53. Und der Herr der Schafe ward zornig ¸ber sie in groï¬em Zorn, und jenes Schaf erfuhr’s,
54. und stieg herab von der Spitze des Felsens, und kam zu den Schafen, und fand eine Menge von ihnen,
55. denen verblendet die Augen,
56. und die abgewichen waren von seinem Pfade. Und als sie es sahen, f¸rchteten sie sich und zitterten vor seinem Antlitz, 57. und verlangten zur¸ckzukehren zu ihrer H¸rde. 58. Und dieses Schaf nahm mit sich andere Schafe, und kam zu denjenigen Schafen, welche abgewichen waren;
59. und hierauf fing es an sie zu tËten, und die Schafe f¸rchteten sich vor seinem Antlitz. Alsdann hieï¬ es diejenigen, welche abgewichen waren, zur¸ckzukehren; sie gingen zur¸ck zu ihren H¸rden. 60. Und ich sah dort in meinem Gesicht, bis dieses Schaf ein Mann wurde, ein Haus baute dem Herrn der Schafe, und alle Schafe hinstellte in dieses Haus. 61. Und ich sah, bis sich niederlegte das Schaf, welches getroffen hatte jenes Schaf, den F¸hrer der Schafe. Und ich sah, bis umkamen alle groï¬e Schafe, und kleine erhoben sich an ihrer Stelle, und sie kamen zu einer Weide und nahten sich einem Wasserstrome. 62. Und jenes Schaf, welches sie gef¸hrt hatte, welches ein Mann geworden, wurde von ihnen getrennt und legte sich nieder. 63. Und alle Schafe suchten es und schrien ¸ber dasselbe ein groï¬es Geschrei,
64. und ich sah, bis sie aufhËrten zu schreien nach jenem Schafe und gingen ¸ber den Wasserfluï¬,
65. und es erhoben sich alle die Schafe, welche sie f¸hrten, die Pflanze derjenigen, welche sich niedergelegt und sie gef¸hrt hatten. 66. Und ich sah jene Schafe, bis sie kamen an einen guten Ort und in ein reizendes und gepriesenes Land.
67. Und ich sah jene Schafe, bis sie gesâ°ttigt wurden, und es war ein Haus in ihrer Mitte in dem reizenden Lande, und es gab (Zeiten), wo geËffnet waren ihre Augen, und es gab (Zeiten), wo man sie verblendete, bis sich erhob ein anderes Schaf und sie f¸hrte. Und alle Schafe [brachte es zur¸ck] und geËffnet wurden ihre Augen.
68. Und es fingen an die Hunde, und die F¸chse und die Waldschweine zu verschlingen jene Schafe, bis sich erhob ein anderes Schaf als Herr der Schafe, eins von ihnen, ein Widder, welcher sie f¸hrte. Und dieser Widder fing an zu stoï¬en hierhin und dorthin diese Hunde, und F¸chse und wilden Schweine, bis er sie alle umbrachte.
69 Und jenes Schaf – geËffnet wurden seine Augen und es sah jenen Widder, inmitten der Schafe, welcher verlieï¬ seinen Ruhm, 70. und anfing zu stoï¬en jene Schafe, sie zu treten und einherzugehen ohne W¸rde.
71. Und der Herr der Schafe sendete das Schaf zu einem andern, und erhob es als Widder, zu f¸hren die Schafe statt jenes Schafes, welches verlassen hatte seinen Ruhm.
72. Und es ging zu ihm, und redete mit ihm allein, und erhob jenen Widder, und machte ihn zum Herzog und F¸hrer der Schafe. Und immerfort bedrâ°ngten jene Hunde die Schafe.
73. Und der erste Widder verfolgte diesen letzteren Widder. 74. Und es erhob sich dieser letztere Widder und floh hinweg von seinem Angesicht. Und ich sah, bis zu Falle brachten jene Hunde den ersten Widder. 75. Und es erhob sich jener letztere Widder und f¸hrte die kleinen Schafe. 76. Und jener Widder zeugte viele Schafe und legte sich nieder. 77. Und ein kleines Schaf wurde Widder an seiner Statt, und wurde Herzog und F¸hrer jener Schafe.
78. Und es wuchsen und vermehrten sich jene Schafe. 79. Und alle jene Hunde und F¸chse und wilden Schweine f¸rchteten sich und flohen vor ihm.
80. Und jener Widder schlug und tËtete alles Wild, und nichts vermochte wiederum jenes Wild inmitten der Schafe, auch raubte es niemals etwas von ihnen.
81. Und jenes Haus wurde groï¬ und weit; und erbaut wurde durch jene Schafe ein hoher Turm auf jenem Hause f¸r den Herrn der Schafe. 82. Und niedrig war jenes Haus, aber der Turm war erhaben und sehr hoch. 83. Und der Herr der Schafe stand ¸ber jenem Turm, und einen vollen Tisch brachten sie vor ihn.
84. Und ich sah wiederum, jene Schafe, daï¬ sie wiederum abwichen, und sie gingen viele Wege, und verlieï¬en dies ihr Haus, 85. und der Herr der Schafe rief (einige) aus der Mitte der Schafe und sendete sie zu den Schafen.
86. Aber die Schafe fingen an sie zu tËten. Und eins von ihnen rettete sich und wurde nicht getËtet, und entsprang und schrie ¸ber die Schafe, und sie w¸nschten es zu tËten.
87. Und der Herr der Schafe errettete es aus der Hand der Schafe, und lieï¬ es heraufsteigen zu mir und (dort) bleiben. 88. Und viele andere Schafe schickte er zu jenen Schafen, Zeugnis abzulegen und zu klagen ¸ber sie.
89. Und hierauf sah ich, als sie verlieï¬en das Haus des Herrn der Schafe und den Turm wegen alles ihres Abweichens und verblendeten ihre Augen, 90. und ich sah den Herrn der Schafe, daï¬ er machte eine groï¬e Niederlage unter ihnen je auf ihrer Weide, bis schrien zu ihm jene Schafe ob dieser Niederlage, und er gab preis seinen Ort und lieï¬ sie in der Hand der LËwen, und der Tiger, und der WËlfe, und der Hand der F¸chse und aller Tiere des Feldes.
91. Und es fingen diese Tiere des Feldes an zu zerreiï¬en jene Schafe. 92. Und ich sah, daï¬ er verlieï¬ jenes Haus derselben und ihren Turm, und sie alle gab in die Hand der LËwen, sie zu zerreiï¬en und zu verschlingen, in die Hâ°nde aller Tiere.
93. Und ich fing an zu schreien mit aller meiner Kraft, und rief an den Herrn der Schafe, und machte ihm Anzeige ¸ber die Schafe, weil sie verschlungen wurden von allen Tieren des Feldes. 94. Und er schwieg, indem er (es) sah, und freute sich, weil sie verschlungen und verschluckt und hinweggeschafft wurden, und er lieï¬ sie in der Hand aller Tiere zur Speise. Und er rief 70 Hirten, und ¸berlieï¬ ihnen jene Schafe, auf daï¬ sie sâ°hen nach ihnen. 95. Und er sprach zu den Hirten und zu ihren Dienern: “jeder Einzelne von euch sehe fortan nach den Schafen, und alles, was ich euch befehlen werde, tut; und ich ¸bergebe (sie) euch nach der Zahl. 96. Und ich will euch sagen, welcher umgebracht werden wird von ihnen, und sie bringt um.” Und er ¸bergab ihnen jene Schafe. 97. Und einen anderen rief er und sagte ihm: “Vernimm und siehe alles, was tun werden die Hirten an diesen Schafen; denn sie werden umbringen aus ihrer Mitte mehr als ich ihnen befohlen habe.
98. Und alles â¹bermaï¬ und Umbringen, welches begehen werden die Hirten, – geschrieben werde es, wie viele sie umbrachten nach meinem Befehl, und wie viele sie umbrachten nach ihrem Kopfe.
99. Und alles Umbringen des einzelnen Hirten – geschrieben werde dar¸ber, und nach der Zahl lies mir vor, und wie viele sie umbrachten nach ihrem Kopfe, und wie viele sie dahingaben zum Umbringen, auf daï¬ mir sei dieses Zeugnis ¸ber sie, auf daï¬ ich kenne alles Tun der Hirten, daï¬ ich sie hingebe und sehe, was sie tun, ob sie handeln nach meinem Befehle, wie ich ihnen befohlen habe, oder nicht.
100. Und kein Einsehen werden sie haben, und nicht sollst du sie sehend machen, noch sie zurechtweisen; aber verzeichnet werde alles Umbringen der Hirten, eines jeden in seiner Zeit, und bring herauf zu mir alles.” Und ich sah, bis daï¬ jene Hirten Aufsicht hatten in ihrer Zeit. Und sie fingen an zu tËten und umzubringen viele ¸ber ihren Befehl, 101. und sie lieï¬en jene Schafe in der Hand der LËwen. Und es verschlangen und verschluckten den grËï¬ten Teil der Schafe LËwen und Tiger, und wilde Eber verschlangen mit ihnen. Und sie verbrannten jenen Turm und untergruben jenes Haus der Schafe.
103. Und hierauf vermochte ich nicht zu sehen jenes Haus. 104. Und die Hirten und ihre Diener gaben jene Schafe hin allen Tieren, auf daï¬ sie sie verschlangen; und jedes einzelne von ihnen in seiner Zeit und Zahl wurde hingegeben. Und jeden Einzelnen von ihnen mit dem anderen verzeichnete er in einem Buche, wie viele er umbrachte von ihnen, mit dem anderen, in einem Buche.
105. Und mehr als ihnen befohlen war, tËtete je der Einzelne und brachte er um.
106. Und ich fing an zu weinen, und war gar sehr erz¸rnt wegen der Schafe. 107. Und so sah ich in dem Gesicht ihn, welcher schrieb, wie er aufschrieb den Einzelnen, welcher umgebracht war von jenen Hirten an jedem Tage; und er stieg hinauf, und blieb und zeigte sein ganzes Buch dem Herrn der Schafe, alles, was sie getan hatten, und alle, welche jeder hinwegschaffte von ihnen,
108. und alles, was sie dahin gegeben hatten zum Umbringen. 109. Und das Buch wurde gelesen vor dem Herrn der Schafe, und er nahm das Buch in seine Hand, und las es, und versiegelte es und legte es hin. 110. Und hierauf sah ich, daï¬ Aufsicht f¸hren Hirten zwËlf Stunden lang. 111. Und siehe! drei von jenen Schafen kehrten um und traten ein, und fingen an zu bauen alles, was verfallen war von jenem Hause. 112. Und die Eber des Feldes hinderten sie und vermochten nichts. 113. Und sie fingen an wiederum zu bauen, wie zuvor, und richteten auf jenen Turm, und man nannte den Turm hoch.
114. Und sie fingen an wiederum zu setzen vor den Turm eine Tisch, und alles Brot, welches darauf, war unsauber und nicht rein; 115. und ¸ber alles waren dieser Schafe Augen verblendet und sie sahen nicht, und auch ihre Hirten wie sie.
116. Und sie gaben auch die Hirten hin zum Umbringen in Menge, und mit ihren F¸ï¬en zertraten sie die Schafe und verschlangen sie. 117. Und der Herr der Schafe schwieg, bis vermindert waren alle Schafe auf dem Felde, und sie vermischten sich mit ihnen, und retteten sie nicht aus der Hand der Tiere.
118. Und jener, welcher schrieb das Buch, brachte es hinauf, und zeigte es und las in den Wohnungen des Herrn der Schafe, und bat ihn ihretwegen und betete, indem er anzeigte jede Tat der Hirten, und zeugte vor ihm gegen alle Hirten. Und er nahm, legte hin bei ihm das Buch, und ging hinaus.
Kap. 89
1. Und ich sah bis zu der Zeit, daï¬ auf solche Weise Aufsicht f¸hrten 37 Hirten, und sie endeten alle in ihrer Zeit, wie die ersten. Und andere erhielten sie in ihre Hâ°nde, daï¬ sie Aufsicht f¸hrten ¸ber sie je in ihrer Zeit, alle Hirten je in ihrer Zeit.
2. Und darauf sah ich in dem Gesicht: alle VËgel des Himmels kamen, Adler und Geier, und Weihen und Raben. Und die Adler leiteten sie alle. 3. Und sie fingen an zu verschlingen jene Schafe, und auszuhacken ihre Augen und zu verschlingen ihre Leiber.
4. Und die Schafe schrien, weil verschlungen wurden ihre Leiber von den VËgeln.
5. Und ich schrie und seufzte in meinem Schlafe gegen jenen Hirten, welcher beaufsichtigte die Schafe.
6. Und ich sah, bis verschlungen wurden jene Schafe von den Hunden, und von den Adlern und von den Weihen. Und sie lieï¬en ihnen durchaus nicht den Leib, noch die Haut, noch Muskeln, bis dastanden allein ihre Gebeine, und ihre Gebeine fielen auf die Erde. Und vermindert wurden die Schafe. 7. Und ich sah, bis eine Zeit lang Aufsicht f¸hrten 23 Hirten, und sie erf¸llten, je in ihrer Zeit, 58 Zeiten. 8. Und kleine Lâ°mmer wurden geboren von jenen weiï¬en Schafen, und sie fingen an, ihre Augen zu Ëffnen und zu sehen, und zu schreien zu den Schafen. 9. Und die Schafe schrien nicht nach ihnen, und nicht hËrten sie, was sie sagten, sondern waren gewaltig taub, und verblendet ihre Augen gewaltig und mâ°chtig.
10. Und ich sah in dem Gesicht Raben herabfliegen auf jene Lâ°mmer; 11. und sie nahmen eins von diesen Lâ°mmern, und zermalmten die Schafe und verschlangen sie.
12. Und ich sah, bis hervorgingen HËrner an jenen Lâ°mmern, und die Raben suchten herabzuwerfen ihre HËrner.
13. Und ich sah, bis hervorsproï¬te ein groï¬es Horn, eines von jenen Schafen, und geËffnet wurden ihre Augen.
14. Und es sah nach ihnen; und es taten sich auf ihre Augen, und es schrie zu den Schafen.
15. Und die Ochsen sahen es, und es liefen sie alle zu ihm. 16. Und trotz dessen brachten alle jene Adler, und Geier, und Raben und Weihen bis jetzt um die Schafe, und flogen auf sie herab und verschlangen sie. Die Schafe aber wurden still, und die Ochsen wehklagten und schrien. 17. Und jene Raben stritten und kâ°mpften mit ihm. 18. Und sie schauten sich um, zu entfernen sein Horn, und sie besiegten ihn nicht.
19. Und ich blickte auf sie, bis kamen die Hirten, und die Adler, und jene Geier und Weihen;
20. und sie schrien zu den Raben, daï¬ sie zerbrâ°chen das Horn jenes Ochsen, und sie haderten mit ihm und stritten. Und er kâ°mpfte mit ihnen, und schrie, daï¬ ihm kâ°me seine H¸lfe.
21. Und ich sah, bis kam jener Mann, welcher aufschrieb die Namen der Hirten und hinaufbrachte vor den Herrn der Schafe. 22. Und dieser half ihm, und lieï¬ Jeden sehen, (daï¬) er herabstieg als Hilfe des Ochsen.
23. Und ich sah, bis kam zu ihnen jener Herr der Schafe im Zorn; und diejenigen, welche ihn sahen, sie alle flohen. Und es fielen nieder alle in seinem Zelte vor seinem Angesicht; alle Adler, und Geier, und Raben, und Weihen versammelten und brachten mit sich alle Schafe des Feldes. 24. Und es kamen sie alle zusammen, und bestrebten sich zu zerbrechen jenes Horn des Ochsen.
25.Und ich sah den Mann, welcher schrieb das Buch nach dem Wort des Herrn, bis er Ëffnete jenes Buch des Umbringens, was hatten umbringen lassen diese letzten zwËlf Hirten, und er zeigte, daï¬ sie mehr als die vor ihnen umgebracht hatten, vor dem Herrn der Schafe. 26. Und ich sah, bis kam zu ihnen der Herr der Schafe, und nahm in seine Hand den Stecken seines Zorns und schlug die Erde, und es zerriï¬ die Erde, und alle Tiere und VËgel des Himmels fielen von jenen Schafen herab und sanken in die Erde, und sie ¸berdeckte sie. 27. Und ich sah, bis gegeben wurde den Schafen ein groï¬es Schwert, und es gingen aus die Schafe gegen diese Tiere des Feldes, sie zu tËten, 28. und alle Tiere und VËgel des Himmels flohen hinweg aus ihrem Antlitz. 29. Und ich sah, bis ein Thron aufgerichtet wurde in einem reizenden Lande. 30. Und es saï¬ auf demselben der Herr der Schafe, und nahm alle versiegelten B¸cher;
31. und er Ëffnete diese B¸cher vor dem Herrn der Schafe. 32. Und es rief der Herr jene sieben erste Weiï¬e, und befahl, daï¬ sie brâ°chten vor ihn von den Sternen den ersten, welcher voranging jenen Sternen, deren Scham gleich der Scham der Rosse, und den ersten Stern, welcher zuerst herabfiel; und sie brachten sie alle vor ihn. 33. und er sprach zu jenem Manne, welcher schrieb vor ihm, welcher war einer von den sieben Weiï¬en, und er sprach zu ihm: “Nimm jene 70 Hirten, welchen ich ¸bergab die Schafe, und welche nach ihrer â¹bernahme mehr tËteten, als die, welche ich ihnen befohlen hatte.” Und siehe! sie alle gebunden sah ich, und sie standen vor ihm alle. Und das Gericht geschah zuerst ¸ber die Sterne, und sie wurden gerichtet und waren schuldig befunden, und gingen zu dem Orte des Gerichts. Und sie stieï¬en sie in eine Tiefe, und sie war voll Feuers und brennend und voller Sâ°ulen von Feuer. Und jene 70 Hirten wurden gerichtet, und waren schuldig befunden, und hinabgestoï¬en wurden sie in jene Untiefe des Feuers.
35. Und sie brachten jene verblendeten Schafe, und sie wurden gerichtet alle und schuldig befunden, und hinabgestoï¬en in die Tiefe des Feuers [auf der Erde] und verbrannt.
36. Und diese Untiefe war zur Rechten jenes Hauses. 37. Und ich sah jene Schafe, indem sie brannten und ihre Gebeine brannten, 38. Und ich stand und sah, bis er versenkte jenes alte Haus, und sie brachten heraus alle Sâ°ulen, jede Pflanze und das Elfenbein dieses Hauses, worein geh¸llt seine Gebilde, und sie brachten es heraus und legten es an Einen Ort zur Rechten der Erde.
39. Und ich sah den Herrn der Schafe, bis er hervorbrachte ein neues Haus, und grËï¬er und hËher als jenes erste, und er stellte es an den Ort des ersten, welches eingeh¸llt worden war. Und alle seine Sâ°ulen waren neu, und sein Elfenbein neu und stâ°rker als das erste alte, welches er herausgebracht hatte,
40. und [der Herr der Schafe] in seiner Mitte. Und [ich sah] alle Schafe, welche ¸brig geblieben waren; und alles Vieh, welches auf der Erde, und alle VËgel des Himmels fielen nieder und warfen sich hin vor diesen Schafen, und flehten zu ihnen und hËrten auf sie in allem Worte. 41. Und darauf brachten jene Drei, welche weiï¬ gekleidet waren, und mich gefaï¬t hatten bei meiner Hand, diejenigen, welche mich zuvor hatten hinaufsteigen lassen, – und die Hand dessen, welcher sprach, hielt mich,- mich hinauf und setzten mich in die Mitte jener Schafe, ehe statt fand das Gericht.
42. Und diese Schafe waren alle weiï¬ und ihre Wolle groï¬ und rein. Und alle, welche umgebracht und vernichtet worden waren, und alle Tiere des Feldes und alle VËgel des Himmels wandten sich zur¸ck zu diesem Hause, und der Herr der Schafe freute sich mit groï¬er Freude, weil sie alle gut waren und zur¸ckkehrten zu dem Hause.
43. Und ich sah, bis sie niederlegten jenes Schwert, welches gegeben worden war den Schafen, und sie brachten es zur¸ck in das Haus, und versiegelten es vor dem Angesichte des Herrn.
44. Und alle Schafe wurden eingeschlossen in diesem Hause, und es faï¬te sie nicht, und die Augen aller wurden geËffnet, und sie sahen den Guten, und nicht Einer, welcher ihn nicht schaute, war unter ihnen. 45. Und ich sah, daï¬ dieses Haus groï¬ war, und weit und voll gar sehr. Und ich sah, daï¬ geboren wurde ein weiï¬es Rind, und seine HËrner waren groï¬, und alle Tiere des Feldes und alle VËgel des Himmels f¸rchteten es, und flehten zu ihm zu aller Zeit.
46. Und ich sah, bis verâ°ndert wurden alle Geschlechter derselben, und sie wurden alle zu weiï¬en Rindern.
47. Und das erste in ihrer Mitte wurde zum Worte, und dieses Wort wurde zu einem groï¬en Tiere, und an ihm, auf seinem Kopfe, waren groï¬e schwarze HËrner.
48. Und der Herr der Schafe freute sich ¸ber sie und ¸ber alle Rinder. 49. Und ich ruhte in ihrer Mitte, und erwachte und sah das alles. Und dies ist das Gesicht, welches ich sah, indem ich schlief. Und ich erwachte, und pries den Herrn der Gerechtigkeit und ihm gab ich die Ehre. 50. Und hierauf weinte ich ein groï¬es Weinen, und meine Trâ°ne stand nicht (still), bis ich nicht vermochte es zu ertragen, wenn ich sie sâ°he herabsteigen wegen dessen, was ich gesehen hatte. Denn alles wird kommen und erf¸llt werden. Und alles in jedem einzelnen Teile des Handeln der Menschen wurde mir gezeigt.
51. Und in jener Nacht erinnerte ich mich meines ersteren Traumes, und deshalb weinte ich und war best¸rzt, weil ich gesehen hatte jenes Gesicht.
Kap. 90, Sect. XVIII
1. “Und nun, mein Sohn Methusalah, rufe zu mir alle deine Br¸der, und versammle zu mir alle Kinder deiner Mutter; denn eine Stimme ruft mich, und der Geist ist ausgegossen ¸ber mich, auf daï¬ ich euch zeige alles, was euch begegnen wird bis in Ewigkeit.”
2. Und von ihm ging Methusalah und rief alle seine Br¸der zu ihm, und versammelte seine Verwandten.
3. und er sprach zu allen seinen Kindern trefflich, 4. und sagte: “HËrt, meine Kinder, jedes Wort eures Vaters, und vernehmt geb¸hrend die Stimme meines Mundes; denn ich werde euch hËren lassen und zu euch reden. Meine Lieben! liebt Rechtschaffenheit, und in ihr wandelt. 5. Und naht euch nicht der Rechtschaffenheit mit zwiefachem Herzen, und verbindet euch nicht mit denen, welche zwiefachen Herzens, sondern wandelt in Gerechtigkeit, meine Kinder, und sie wird euch f¸hren auf guten Wegen, und Gerechtigkeit wird euch sein Begleiterin. 6. Denn ich weiï¬, daï¬ stark werden wird der Zustand der Bedr¸ckung auf der Erde, und es wird vollendet werden groï¬e Strafe auf der Erde, und es wird zu Ende kommen alle Ungerechtigkeit, und abgeschnitten werden von ihren Wurzeln, und jedes Gebâ°ude wird vergehen. Und wiederholen wird sich abermals die Ungerechtigkeit, und das Werk der Bedr¸ckung und Vergehen zum zweiten Male.
7. Und wenn zunehmen wird Ungerechtigkeit, und S¸nde, und Gotteslâ°sterung, und Bedr¸ckung, und jedes (bËse) Werk, und zunehmen wird â¹bertretung, Vergehen und Unreinigkeit, (dann) wird groï¬e Strafe sein vom Himmel ¸ber alle diese.
[8. Und hervorgehen wird der heilige Herr in Zorn, und ¸ber sie alle wird groï¬e Strafe vom Himmel verhâ°ngt werden ]. 9. Und hervorgehen wird der heilige Herr in Zorn und mit Strafe, auf daï¬ er Gericht halte auf der Erde.
10. Und in jenen Tagen wird abgeschnitten werden die Bedr¸ckung von ihren Wurzeln, und die Wurzeln der Ungerechtigkeit samt dem Betruge werden ausgerottet werden unter dem Himmel.
11. Und alles wird hingegeben werden mit den VËlkern; der Turm wird in Feuer verbrennen, und sie werden sie herausbringen von der ganzen Erde, und sie werden geworfen werden in ein Gericht des Feuers, und sie werden umkommen in Zorn, und durch ein hartes Gericht, welches f¸r die Ewigkeit. 12. Und erheben wird sich der Gerechte aus dem Schlummer, und erheben wird sich die Weisheit und ihnen gegeben werden. 13. Und alsdann werden abgeschnitten werden die Wurzeln der Ungerechtigkeit, und die S¸nder umkommen durch das Schwert, von den Gotteslâ°sterern werden sie abgeschnitten werden an jedem Orte.
14. Und diejenigen, welche auf Bedr¸ckung sinnen, und diejenigen, welche ¸bten Gotteslâ°sterung, werden umgebracht werden durch das Schwert. 15. Und nun, meine Kinder, will ich euch sagen und euch zeigen die Wege der Gerechtigkeit und die Wege der Bedr¸ckung. 16. Und ich will sie euch zeigen wiederum, auf daï¬ ihr wisset, was kommen wird.
17. Und nun hËrt, meine Kinder, und geht auf dem Wege der Gerechtigkeit, und geht nicht auf dem Wege der Bedr¸ckung; denn umkommen werden in Ewigkeit alle diejenigen, welche gehen werden auf dem Wege der Ungerechtigkeit.”
Kap. 91, Sect. XIX
1. “Was geschrieben wurde von Henoch dem Schreiber, diese ganze Lehre der Weisheit von jedem ger¸hmten Manne, und dem Richter der ganzen Erde, (ist) f¸r alle meine Kinder, welche wohnen werden auf der Erde, und f¸r die nachfolgenden Geschlechter, welche wirken werden Rechtschaffenheit und Frieden.
2. Nicht mËge sich bek¸mmern euer Geist wegen der Zeiten; denn Tage hat gegeben der Heilige, der Groï¬e Allem.
3. Und es wird sich erheben der Gerechte, aus dem Schlummer wird er sich erheben und wandeln auf dem Wege der Gerechtigkeit; und alle seine Wege und seine Gâ°nge (sind) in G¸te und in ewiger Gnade. Gnâ°dig wird er sein dem Gerechten, wird geben Rechtschaffenheit f¸r ewig und geben Macht. Und er wird sein in G¸te und in Gerechtigkeit, und wird wandeln im ewigen Licht. Und die S¸nde wird in Finsternis untergehen f¸r ewig, und daher nicht gesehen werden von jenem Tage an bis in Ewigkeit.”
Kap. 92
1. Und hierauf geschah es, daï¬ Henoch anfing zu berichten aus B¸chern. 2. Und es sprach Henoch: “Von den Kindern der Gerechtigkeit, und von den Auserwâ°hlten der Welt und von der Pflanze der Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit:
3. Dieses will ich zu euch sprechen und euch anzeigen, meine Kinder, ich, der da Henoch, nach dem, was mir erschienen ist. Von meinem himmlischen Gesicht und von der Stimme der heiligen Engel habe ich Kenntnis erlangt, und von dem GetrËpfel des Himmels habe ich Einsicht empfangen.” 4. Und es fing also Henoch an zu berichten aus B¸chern und sagte: “Ich bin am siebenten geboren in der ersten Woche, solange als Gericht und Gerechtigkeit langm¸tig waren.
5. Und es wird sich erheben nach mir, in der zweiten Woche, groï¬e Bosheit und Betrug schieï¬t auf;
6. und in derselben wird sein das erste Ende, und in derselben wird unversehrt sein ein Mann.
7. Erf¸llte sie sich, so wird wachsen die Ungerechtigkeit, und den Beschluï¬ wird er ausf¸hren an den S¸ndern.
8. Und hierauf, in der dritten Woche, in ihrer Erf¸llung, wird ausgewâ°hlt werden ein Mann zur Pflanze des Gerichts der Gerechtigkeit, und nach ihm wird kommen die Pflanze der Gerechtigkeit f¸r ewig. 9. Und hierauf, in der vierten Woche, in ihrer Erf¸llung, werden Gesichte der Heiligen und der Gerechten gesehen werden, und Verordnungen f¸r Geschlecht zu Geschlecht, und Wohnung wird gemacht werden f¸r sie. Und hierauf, in der f¸nften Woche, in ihrer Erf¸llung, wird das Haus des Ruhms und der Herrschaft aufgerichtet werden bis in Ewigkeit. 10. Und hierauf, in der sechsten Woche, werden diejenigen, welche in derselben sind, verfinstert sein allzumal, und vergessen wird das Herz von ihnen allen die Weisheit, und in ihr wird auftreten ein Mann. 11. Und in ihrer Erf¸llung wird verbrennen das Haus der Herrschaft im Feuer, und in derselben werden sie zerstreuen das ganze Geschlecht der auserwâ°hlten Wurzel.
12. Und hierauf, in der siebenten Woche, wird sich erheben ein verkehrtes Geschlecht, und viel wird sein seiner Taten, und alle seine Taten verkehrt; und in ihrer Erf¸llung werden belohnt werden die Gerechten, die Auserwâ°hlten von der Pflanze der ewigen Gerechtigkeit, sie, denen gegeben werden wird siebenfache Belehrung f¸r seine ganze SchËpfung. 13. Und hierauf wird sein eine andere Woche, die achte, die der Gerechtigkeit; und es wird ihr gegeben werden ein Schwert, auf daï¬ geschehe das Gericht und Gerechtigkeit gegen alle, welche bedr¸ckten. 14. Und es werden ¸bergeben werden die S¸nder in die Hâ°nde der Gerechten, und in ihrer Erf¸llung werden sie erlangen Hâ°user von ihrer Gerechtigkeit, und es wird erbaut werden das Haus des groï¬en KËnigs [zum Preise] bis in Ewigkeit. Und hierauf in der neunten Woche, in ihr wird das Gericht der Gerechtigkeit offenbart werden der ganzen Welt. 15. Und alle Werke der Gottlosen werden verschwinden von der ganzen Erde hinweg; und es wird bestimmt werden zur ZerstËrung der Welt, und alle Menschen werden schauen nach dem Wege der Rechtschaffenheit. 16. Und nach diesem in der zehnten Woche, im siebten Teile, in demselben (ist) das Gericht, welches f¸r die Ewigkeit und wird gehalten werden gegen die Wâ°chter, und ein Himmel, welcher f¸r die Ewigkeit, ein groï¬er, welcher hervorsproï¬t aus der Mitte der Engel.
17. Und der fr¸here Himmel, – er wird hinwegkommen und vergehen, und ein neuer Himmel wird sich zeigen, und alle himmlischen Mâ°chte werden leuchten in Ewigkeit siebenfach. Und hierauf werden viele Wochen, deren keine Zahl in Ewigkeit, in G¸te und in Gerechtigkeit sein. 18. Und S¸nde wird von da an nicht erwâ°hnt bis in Ewigkeit. 19. Denn wer ist unter allen Kindern der Menschen, der hËren kËnnte die Stimme des Heiligen und nicht bewegt wird? 20. Und wer ist, der denken kËnnte seine Gedanken? Und wer ist, der schauen kËnnte das ganze Werk des schËnen Himmels? Und wer ist, der einsehen kËnnte das Werk des Himmels?
21. Und mag er sehen seine Belebung, doch nicht seinen Geist, und kann er reden (davon), doch nicht hinaufsteigen, und sâ°he er alle Fl¸gel derselben und bedâ°chte sie, so wird er doch nichts machen ihnen gleich. 22. Und wer ist unter allen Menschen, welcher kËnnte erkennen, wie ist die Breite und Lâ°nge der Erde?
23. Und wem ist gezeigt worden die GrËï¬e von allem diesem? Und ist es jeder Mann, welcher kËnnte erkennen die Lâ°nge des Himmels, und wie seine HËhe ist, und wor¸ber seine Befestigung,
24. und wie groï¬ die Zahl der Sterne ist, und wo ruhen alle Lichter?”
Kap. 93
1. “Und nun will ich euch sagen, meine Kinder, liebt Gerechtigkeit und in ihr wandelt; denn die Pfade der Gerechtigkeit sind w¸rdig, genommen zu werden, und die Pfade der Ungerechtigkeit werden plËtzlich vernichtet werden und sich mindern,
2. Und Mâ°nnern, erkannt vom Geschlecht, werden offenbart werden die Wege der Bedr¸ckung und des Todes, und sie werden sich fern halten von ihnen und ihnen nicht folgen.
3. Und nun auch zu euch spreche ich, zu den Gerechten: “Geht nicht auf dem Weg des BËsen und der Bedr¸ckung, und nicht auf den Wegen des Todes, und naht euch ihnen nicht, auf daï¬ ihr nicht umkommt, sondern begehrt 4. und erwâ°hlt euch Gerechtigkeit und ein wohlgefâ°lliges Leben. 5. Und geht auf den Wegen des Friedens, auf daï¬ ihr lebt und w¸rdig seid, und behaltet in dem Gedanken eueres Herzens und vertilgt nicht mein Wort aus euerem Herzen; denn ich weiï¬, daï¬ veranlassen werden die S¸nder den Menschen zu volbringen boshafte List. Und jeder Ort wird nicht entgegen kommen derselben, noch jeder Rat gemindert werden.” 6. Wehe denjenigen, welche aufbauen Ungerechtigkeit und Bedr¸ckung, und begr¸nden Betrug; denn plËtzlich werden sie gest¸rzt werden, und ihnen wird kein Friede!
7. Wehe denjenigen, welche aufbauen ihre Hâ°user mit S¸nde; denn all ihr Grund wird ein gest¸rzt werden, und durch das Schwert werden sie fallen! Und diejenigen, welche besitzen Gold und Silber, – im Gericht werden sie plËtzlich umkommen. Wehe euch Reichen! Denn auf euren Reichtum habt ihr vertraut; aber aus euerem Reichtum werdet ihr herausgehen, weil ihr des Erhabenen nicht gedacht habt in den Ragen eueres Reichtums, [ihr werdet herausgehen, weil ihr nicht gedacht habt des Erhabenen in den Tagen eures Reichtums].
8. Ihr habt begangen Gotteslâ°sterung und Ungerechtigkeit, und bereitet seid ihr f¸r den Tag des Blutvergieï¬ens und f¸r den Tag der Finsternis, und f¸r den Tag des groï¬en Gerichts.
9. So spreche ich und zeige euch an, daï¬ euch verderben wird er, welcher euch geschaffen hat.
10. Und ¸ber eueren Fall wird nicht sein Mitleid, und euer SchËpfer wird sich freuen ¸ber eueren Untergang.
11. Und euere Gerechten in jenen Tagen werden sein zur Schmach den S¸ndern und den Gottlosen.
Kap. 94
1. Wer gibt meinen Augen, daï¬ sie w¸rden zur Wasserwolke, und ich weinte ¸ber euch und lieï¬ flieï¬en meine Trâ°ne wie eine Wasserwolke, und ruhte von der Betr¸bnis meines Herzens.
2. Wer hat euch gestattet zu ¸ben Haï¬ und Bosheit? Und erreichen wird euch, die S¸nder, das Gericht,
3. Nicht f¸rchten werden sich die Gerechten vor den S¸ndern; denn wiederum wird sie bringen der Allherrscher in eure Hand, auf daï¬ ihr ¸bt an ihnen Gericht nach eurem Gefallen.
4. Wehe euch, die ihr verflucht in Fl¸chen, daï¬ ihr nicht lËst; und Heilung ist fern von Euch wegen eurer S¸nde. Wehe euch, die ihr lohnt BËses eurem Nâ°chsten; denn ihr werdet belohnt werden nach euren Werken. 5. Wehe euch, ihr Zeugen der L¸ge, und denen, welche entsprechen der Ungerechtigkeit; denn plËtzlich werdet ihr umkommen. 6. Wehe euch, den S¸ndern; denn die Gerechten vertreibt ihr, denn ihr nehmt auf und vertreibt die der Ungerechtigkeit, und es wird ¸ber euch stark sein ihr Joch.
Kap. 95
1. Hofft, ihr Gerechten; denn plËtzlich werden vernichtet werden die S¸nder vor euch, und Herrschaft wird euch sein ¸ber sie nach euerem Gefallen. 2. Und an dem Tage der Not der S¸nder werden erhËht und erhoben werden, wie Adler, eure Nachkommen. Und hËher, als des Geiers wird sein euer Nest, und ihr werdet hinaufsteigen und eingehen in die HËhlen der Erde und in die Spalten der Felsen in Ewigkeit, wie Kaninchen, von den Ungerechten hinweg; 3. und sie werden seufzen ¸ber euch und weinen gleich Sirenen. 4. Und ihr werdet nicht f¸rchten diejenigen, welche euch verletzten; denn Heilung wird euch sein, und ein glâ°nzendes Licht wird euch leuchten, und die Stimme der Ruhe werdet ihr hËren vom Himmel. Wehe euch, ihr S¸nder! denn euer Reichtum macht euch gleich den Gerechten, aber euer Herz wird euch vorwerfen, daï¬ ihr S¸nder seid. Und dieses Wort wird sein gegen euch ein Zeuge, zur Erinnerung an die Bosheit.
5. Wehe euch, die ihr verschlingt das Fett des Weizens und trinkt die Kraft der Wurzel der Quelle, und tretet nieder den Dem¸tigen in euerer Kraft. 6. Wehe euch, die ihr trinkt Wasser zu jeder Zeit; denn plËtzlich wird euch vergolten werden, und ihr werdet vernichtet werden und verdorren, weil ihr vergaï¬et die Quelle des Lebens.
7. Wehe euch, die ihr ¸bt Ungerechtigkeit, und Betrug, und Gotteslâ°sterung! Erinnerung wird sein ¸ber euch f¸r das BËse. 8. Wehe euch, ihr Mâ°chtigen, die ihr mit Macht niederschlagt Gerechtigkeit; denn kommen wird der Tag eurer Vernichtung. In jenen Tagen werden kommen die Gerechten viele und gute Tage, an dem Tage eueres Gerichts.
Kap. 96
1. Es vertrauen die Gerechten; denn zu Schanden werden die S¸nder, und sie werden umkommen an dem Tage der Ungerechtigkeit. 2. Kund sein wird es euch; denn der Erhabene wird sich erinnern an euren Untergang, und freuen werden sich die Engel ¸ber euren Untergang. Was werdet ihr tun, ihr, die ihr S¸nder seid, und wohin werdet ihr fliehen an jenem Tage des Gerichts, wenn ihr hËren werdet die Stimme des Gebetes der Gerechten?
3. Und ihr werdet nicht sein wie sie, sondern Zeuge wird sein gegen euch dieses Wort: “Genossen waret ihr den S¸ndern.” 4. Und in jenen Tagen werden gelangen die Gebete der Gerechten zu dem Herrn, und zu euch die Tage eures Gerichts, und erwâ°hnt werden wird jedes Wort eurer Ungerechtigkeit vor dem Groï¬en und Heiligen. 5. Und beschâ°mt sein wird euer Antlitz, und verworfen werden jede Tat, welche stark ist in Ungerechtigkeit.
6. Wehe euch, o S¸nder, ihr in der Mitte des Meeres und auf dem Trockenen, deren Bericht bËse ist ¸ber euch! Wehe euch, die ihr in Besitz nahmt Silber und Gold, welches nicht wurde in Gerechtigkeit, und sprecht: “Reich sind wir an Reichtum, und es wurde uns Wohlstand, und wir haben in Besitz genommen alles, was wir w¸nschten;
7. und nun wollen wir tun, was wir dachten; denn Silber haben wir zusammen gebracht, und angef¸llt unsere Scheuern, und gleich vielem Wasser die Landbebauer unserer Hâ°user.”
8. Und wie Wasser wird zerflieï¬en euere L¸ge; denn nicht wird euch bleiben der Reichtum, sondern plËtzlich aufsteigen von euch, weil ihr euch alles in Ungerechtigkeit zueignetet, und ihr werdet starker Verfluchung dahin gegeben werden.
9. Und nun beschwËre ich euch, die Klugen und die Toren, weil ihr viel hinschaut auf die Erde, und weil ihr Schmuck ausbreitet ¸ber euch, ihr Mâ°nner, mehr als eine Jungfrau, in Erhabenheit, in Hoheit, in GrËï¬e und in Macht, und in Silber. Aber Gold, und Purpur, und Ehre und Reichtum werden wie Wasser verflieï¬en.
10. Deshalb ist Lehre und Weisheit nicht in ihnen, und dadurch werden sie umkommen zugleich mit ihren G¸tern, und mit aller ihrer Pracht und ihrer Ehre,
11. und in Schmach, und in TËtung und in groï¬er Armut wird ihr Geist geworfen werden in einen Ofen des Feuers. 12. Ich habe euch geschworen, o S¸nder, daï¬ nicht geworden ist der Berg zum Knechte, und nicht sein wird und nicht ist der H¸gel zum Weibe. 13. In einem Jahre ist auch solchermaï¬en die S¸nde nicht gesendet worden auf die Erde, sondern die Menschen haben sie aus ihrem Kopfe geschaffen, und starker Verfluchung werden zu Teil diejenigen, welche sie tun; 14. und Unfruchtbarkeit ist dem Weibe nicht gegeben worden, sondern wegen des Werkes ihrer Hâ°nde wird sie sterben kinderlos. 15. Ich beschwor euch, o S¸nder, bei dem Heiligen und Groï¬en; denn alle euere bËse Tat ist offenbar in den Himmeln, und nicht ist in euch eine Tat der Bedr¸ckung verborgen und nicht geheim. 16. Und meint nicht in eurem Geiste, und sprecht nicht in eurem Herzen: “denn sie wurden nicht bemerkt, und nicht werden sie sehen alle S¸nde.” Im Himmel schreibt man das, was ist, an jedem Tage auf vor dem Erhabenen. Von nun an sind sie bemerkt; denn alle eure Bedr¸ckung, womit ihr bedr¸ckt, schreibt man auf an jedem Tage bis zu dem Tage eueres Gerichts. 17. Wehe euch, o Toren; denn ihr werdet umkommen in euerer Torheit, und auch die Weisen hËrt ihr nicht, und Gutes wird euch nicht treffen. 18. Und nun wisset, daï¬ ihr bestimmt seid dem Tage des Unterganges, und hofft nicht, daï¬ leben werden die S¸nder, sondern hingehen und sterben, weil ihr nicht wisset das LËsegeld.
19. Denn ihr seid bestimmt f¸r den Tag des groï¬en Gerichts, und f¸r den Tag der Tr¸bsal und groï¬en Schmach f¸r euren Geist. 20. Wehe euch, Verstockte des Herzens, die ihr tut BËses und esset Blut! Woher esset ihr Gutes und trinkt und werdet satt? Weil von allem Guten, welches reichlich geschenkt hat unser Herr der Erhabene, auf der Erde (ist). Und nicht wird euch Friede.
21. Wehe euch, die ihr liebt die Taten der Ungerechtigkeit! Warum hofft ihr f¸r euch auf Gutes? Wisset, daï¬ ihr werdet gegeben werden in die Hand der Gerechten, und sie werden abschneiden euere Hâ°lse, und euch tËten, und kein Mitleiden haben gegen euch.
22. Wehe euch, die ihr Freude habt an der Tr¸bsal der Gerechten; denn ein Grab wird nicht gegraben werden f¸r euch. 23. Wehe euch, die ihr vereitelt das Wort der Gerechten; denn nicht wird euch sein Hoffnung des Lebens.
24. Wehe euch, die ihr schreibt das Wort der L¸ge, und das Wort der Gottlosen; denn sie schreiben ihre L¸ge, damit sie hËren und nicht vergessen die Torheit.
25. Und nicht wird ihnen Friede werden, sondern des Todes werden sie sterben plËtzlich.
Kap. 97
1. Wehe denen, welche begehen Gottlosigkeiten, und das Wort der L¸ge loben und ehren. Ihr seid verloren gegangen, und nicht ist in euch gutes Leben. 2. Wehe euch, die ihr verâ°ndert die Worte der Rechtschaffenheit; und die Anordnungen, welche f¸r die Ewigkeit, ¸bertreten sie, 3. und machen, (daï¬) die Hâ°upter derjenigen, welche nicht S¸nder sind, auf der Erde niedergetreten werden.
4. In jenen Tagen werdet ihr Gerechten gew¸rdigt werden, zu erheben eure Gebete zur Erinnerung, und sie setzt zum Zeugen vor die Engel, damit sie setzen die S¸nden der S¸nder vor den Erhabenen zur Erinnerung. 5. In jenen Tagen werden best¸rzt sein die VËlker, und es werden sich erheben die Geschlechter der VËlker an dem Tage des Verderbens. 6. Und in jenen Tagen werden diejenigen, welche schwanger werden, hinausgehen, und ihre Kinder zerreiï¬en und sie verlassen. Und von ihnen werden fallen ihre Erzeugten, und wâ°hrend sie saugen, werden sie sie hinwerfen, und sich nicht wenden zu ihnen, und kein Mitleiden haben mit ihren Lieben.
7. Wiederum beschwËre ich euch, ihr S¸nder; denn dem Tage des Blutes, welcher nicht aufhËrt, ist bestimmt die S¸nde. 8. Und sie werden anbeten Steine, und das, was sie schneiden: Bilder von Gold und Silber, und von Holz [und von Ton], und sie werden anbeten unreine Geister, und Dâ°monen, und jeden GËtzen, und in Tempeln. Und gar keine Hilfe wird gefunden werden von ihnen, und sie werden vergessen werden wegen der Torheit ihres Herzens. Und es werden verblendet sein ihre Augen in den Bef¸rchtungen ihres Herzens und in dem Gesicht ihrer Trâ°ume, in ihnen werden sie bËse sein und f¸rchten, weil sie alle ihr Tun in L¸ge taten, und anbeteten Stein; und sie werden umkommen auf einmal. 9. Und in jenen Tagen sind gesegnet alle diejenigen, welche aufnehmen das Wort der Weisheit, und es verk¸ndigen und nehmen die Wege des Erhabenen, und gehen auf dem Wege der Gerechtigkeit, und nicht bËse sind mit denen, welche bËse;
10. denn sie werden sicher sein.
11. Wehe euch, die ihr ausbreitet die Bosheit eures Nâ°chsten; denn in der HËlle werdet ihr getËtet werden.
12. Wehe euch, die ihr macht den Grund der S¸nde und des Betrugs, und denen, welche erbittern auf Erden; denn auf ihr werden sie vernichtet werden, 13. Wehe euch, die ihr baut euere Hâ°user durch Arbeit Anderer; und alle ihr Bau ist Ziegel und Stein der S¸nde. Ich sage euch, daï¬ euch nicht wird Friede.
14. Wehe denen, welche verwerfen das Maï¬ und das Erbteil ihrer Vâ°ter, welches f¸r Ewigkeit, und lassen nachfolgen ihren Geist dem GËtzen; denn nicht wird ihnen Ruhe.
15. Wehe denen, welche Unrecht tun, und helfen der Bedr¸ckung, und tËten ihren Nâ°chsten bis zu dem Tage des groï¬en Gerichts; denn er wird niederwerfen euren Ruhm, und legen Bosheit in euer Herz, und erregen den Geist seines Zorns, daï¬ er euch umbringe, euch alle durch das Schwert. 16. Und alle Gerechte und Heilige werden gedenken eurer S¸nde.
Kap. 98
1. Und in jenen Tagen werden an Einem Orte Vâ°ter mit ihren Erzeugten erschlagen werden, und Br¸der mit ihrem Nâ°chsten hinfallen in den Tod, bis es flieï¬en wird wie ein Strom von ihrem Blute. 2. Denn ein Mann wird nicht zur¸ckhalten seine Hand von seinen Kindern, und nicht von den Kindern seiner Kinder; gnâ°dig (ist) er, daï¬ er sie tËtet. 3. Und der S¸nder wird nicht zur¸ckhalten seine Hand von seinem geehrten Bruder. Von der MorgenrËte bis zum Untergange der Sonne, – werden sie getËtet werden. Und gehen wird das Pferd bis an seine Brust im Blute der S¸nder, und der Wagen wird bis zu seiner HËhe einsinken.
Kap. 99
1. Und in jenen Tagen werden die Engel herabsteigen in die Schlupfwinkel, und zusammenbringen an Einen Ort alle diejenigen, welche halfen der S¸nde. 2. Und erheben wird sich der Erhabene an jenem Tage, zu halten das groï¬e Gericht ¸ber alle S¸nder; und Wâ°chter wird er geben ¸ber alle Gerechte und Heilige von den heiligen Engeln, sie werden sie bewachen, wie den Augapfel, bis vernichtet ist alle Bosheit und alle S¸nde. 3. Und wenn auch schlafen die Gerechten einen tiefen Schlaf, so ist nicht in ihnen, was sie f¸rchten sollten, und das Wahre werden sehen die weisen Menschen.
4. Und verstehen werden die Kinder der Erde jedes Wort dieses Buches, und erkennen, daï¬ nicht vermag ihr Reichtum sie zu retten in dem Sturz ihrer S¸nde.
5. Wehe euch, o S¸nder, wenn ihr quâ°len werdet die Gerechten an dem Tage heftiger Drangsal, und sie verbrennen lasset im Feuer; und ihr werdet belohnt werden nach euren Werken.
6. Wehe euch, o Verderbte des Herzens, die ihr wacht einzusehen das BËse! Und es geschieht, (daï¬) euch erreicht die Furcht, und niemand ist, der euch helfe.
7. Wehe euch, S¸nder; denn wegen des Wortes eures Mundes und wegen der Werke eurer Hâ°nde, welche Taten eurer Gottlosigkeit, werdet ihr in der Glut der Flamme des Feuers gl¸hen.
8. Und nun wisset, daï¬ die Engel erforschen werden euere Taten im Himmel von der Sonne, und von dem Monde und von den Sternen wegen eurer S¸nde, weil auf Erden ihr ¸bt Gericht an den Gerechten. 9. Und zeugen wird ¸ber euch jede Wolke, und der Nebel, und der Tau und der Regen; denn sie alle werden zur¸ckgehalten werden von euch, daï¬ sie nicht herabkommen zu euch, und nicht Sorge tragen f¸r euere S¸nde. 10. Und gebet ein Geschenk dem Regen, damit er sich nicht zur¸ckhalten lasse und herabkomme auf euch, und der Tau, wenn er annimmt von euch Gold und Silber. Wenn fâ°llt auf euch der Reif und der Schnee und ihre Kâ°lte, und alle Winde des Schnees und alle ihre Qualen, in jenen Tagen werdet ihr nicht vermËgen zu stehen vor ihnen.
Kap. 100
1. Betrachtet den Himmel, alle ihr Kinder des Himmels, und jedes Werk des Erhabenen, und f¸rchtet ihn und tut kein BËses vor ihm. 2. Wenn er verschlieï¬t die Fenster des Himmels, und zur¸ckhâ°lt Regen und Tau, daï¬ er nicht herabkommt auf die Erde euretwegen, was wollt ihr da tun? 3. Und wenn er sendet seinen Zorn ¸ber euch und ¸ber alle euere Werke, so seid ihr nicht diejenigen, welche ihn anflehen; ihr sprecht ¸ber seine Gerechtigkeit Groï¬es und Starkes, und Euch wird kein Friede. 4. Und seht ihr auch nicht die KËnige der Schiffe, wie herumgetrieben von der Woge, und fortgerissen von den Winden ihre Schiffe und gefâ°hrdet werden? 5. Und deshalb haben sie Furcht; denn alle ihr schËner Reichtum ging aus in das Meer mit ihnen. Und Gutes denken sie nicht in ihrem Herzen, weil das Meer sie verschlingen wird und sie untergehen werden in ihm. 6. Ist nicht das ganze Meer und alle seine Wasser, und alle seine Bewegung ein Werk des Erhabenen? Und er hat alles Wirken desselben versiegelt, und es ganz eingeschlossen mit Sand,
7. und bei seinem Schelten wird es trocken und erschrickt, und alles, was in demselben ist. Und ihr S¸nder, die ihr auf Erden seid, ihr f¸rchtet ihn nicht? Ist er nicht der SchËpfer des Himmels und der Erde, und von allem, was in ihnen?
8. Und wer gab Lehre und Weisheit allen denen, welche auf der Erde, und denen, welche im Meere?
9. F¸rchten nicht die KËnige der Schiffe das Meer? Und S¸nder sollten den Erhabenen nicht f¸rchten?
Kap. 102
1. Und in jenen Tagen, wo er bringen wird ¸ber euch heftiges Feuer, wohin werdet ihr fliehen und wo werdet ihr sicher sein? 2. Und wenn er legt sein Wort auf euch, werdet ihr nicht best¸rzt sein und euch f¸rchten?
3. Und alle Lichter werden bewegt sein in groï¬er Furcht, und die ganze Erde wird best¸rzt sein, und zittern und Angst empfinden. 4. Und alle Engel vollziehen ihre Befehle, und trachten sich zu verbergen vor der groï¬en Herrlichkeit, und zittern werden die Kinder der Erde und bewegt sein.
5. Und ihr S¸nder seid verflucht in Ewigkeit, und nicht wird euch Friede. 6. F¸rchtet nicht, ihr Seelen der Gerechten, und hofft auf den Tag eueres Todes in Gerechtigkeit, und seid nicht traurig, weil hinabsteigt euere Seele in groï¬er Tr¸bsal, und Seufzen, und Æchzen, und in die Unterwelt in Traurigkeit, und nichts empfing euer Leib in eurem Leben wegen eurer G¸te, sondern vielmehr an dem Tage, wo ihr waret, S¸nder waren, und an dem Tage der Verfluchung und Z¸chtigung.
7. Und wenn ihr sterbt, so werden sprechen ¸ber euch die S¸nder: “Wie wir sterben, sterben die Gerechten, und was ist der Nutzen in ihrem Tun? Siehe! gleich uns sterben sie in Traurigkeit und in Finsternis. Und was ist ihr Vorzug vor uns? Von nun an sind wir gleich. Und was werden sie davon tragen und was schauen in Ewigkeit? Denn auch sie, siehe! sind gestorben, und von nun an in Ewigkeit werden sie nicht schauen das Licht.” Ich will euch sagen, ihr S¸nder: “Zur Gen¸ge war euch Speise und Trank, und Beute von Menschen, und Raub und S¸nde, und Erwerb von G¸tern, und Sehen guter Tage. Habt ihr auch gesehen nach den Gerechten, wie ihr Ende war in Frieden, weil gar keine Bedr¸ckung gefunden wurde an ihnen bis zu dem Tage ihres Todes? Und sie kamen um, und wurden wie das, was nicht war, und es stiegen hinab in die Unterwelt ihre Geister in Tr¸bsal.”
Kap. 103
1. “Und nun schwËre ich euch, den Gerechten, bei seiner groï¬en Herrlichkeit und seinem Ruhme, bei seinem ruhmvollen KËnigtum und bei seiner GrËï¬e schwËre ich euch: “Ich weiï¬ dieses Geheimnis, und ich habe gelesen in dem GetrËpfel des Himmels, und ich habe gesehen das Buch der Heiligen, und ich habe gefunden, was geschrieben darin und ausgedr¸ckt ¸ber sie. 2. Denn alles Gute, und Freude, und Ehre sind ihnen bereitet worden, und niedergeschrieben f¸r die Geister derer, welche starben in Gerechtigkeit und in vieler G¸te. Gegeben werden wird euch die Pflanze euerer Leiden, und eurer Teil wird ¸bertreffen den Teil des Lebens. 3. Und leben wird euer Geist, die ihr starbt in Gerechtigkeit; und es werden sich freuen und frohlocken ihre Geister, und Erinnerung ihrer (ist) vor dem Angesichte des Mâ°chtigen f¸r alle Geschlechter der Welt. Und nun werdet ihr nicht f¸rchten ihren Schimpf.”
4. Wehe euch, o S¸nder, wenn ihr sterbt in eueren S¸nden! Und sprechen werden diejenigen, welche sind wie ihr, ¸ber euch: “Gesegnet sind diese S¸nder; alle ihre Tage haben sie gesehen, und nun sind sie gestorben [in Gl¸ck und in Reichtum; Ungl¸ck und Verderben sahen sie nicht in ihrem Leben, in Ehren sterben sie], und Gericht ward ¸ber sie nicht gehalten in ihrem Leben.”
5. Wurde ihnen nicht gezeigt, daï¬ sie in die Unterwelt hinabsteigen lassen werden ihre Geister, und â¹bel sein werden und groï¬ ihre Qual? Und in die Finsternis, und in das Netz und in die Flamme, welche brennen wird zu dem groï¬en Gericht, wird eingehen ihr Geist, und das groï¬e Gericht wird sein f¸r alle Geschlechter in Ewigkeit.
6. Wehe euch! denn euch wird nicht Frieden. Nicht werdet ihr sagen zu den Gerechten und zu den Guten, welche im Leben sind: “In den Tagen unserer Not waren wir mit Beschwerde beschwert, und jede Not haben wir gesehen und vieles â¹ble haben wir gefunden;
7. und wir sind aufgerieben und geschwâ°cht, und hinfâ°llig ist unser Geist; 8. wir sind zu Grunde gerichtet worden, und nicht war da, der uns h¸lfe. Mit Wort und mit der Tat konnte er nicht. Und durchaus Keinen haben wir gefunden, und wir wurden gedr¸ckt und zu Grunde gerichtet. 9. Und wir haben nicht gehofft, daï¬ wir sâ°hen das Leben von Tag zu Tag; 10. und wir hofften zu werden der Kopf, und wir wurden zum Schwanze. Wir wurden bedrâ°ngt, wâ°hrend wir wirkten, und wir hatten keine Macht ¸ber unsere Drangsal, und wir wurden zur Speise den S¸ndern. Und die Ungerechten machten schwer auf uns ihr Joch.
12. Und mâ°chtig waren ¸ber uns diejenigen, welche uns [verabscheuen und welche uns bedrâ°ngen, und vor denen, welche uns] hassen, beugten wir unseren Hals, und sie waren nicht mitleidig gegen uns. 13. Und wir suchten von ihnen zu gehen, damit wir uns fl¸chteten und Ruhe hâ°tten, und wir fanden nicht, wohin wir fliehen und sicher wâ°ren vor ihnen. Und wir verklagten sie bei F¸rsten in unserer Not, und schrien ¸ber diejenigen, welche uns verschlangen, aber auf unser Geschrei sahen sie nicht, und nicht suchten sie zu hËren unsere Stimme. 14. Und sie halfen denen, welche uns rauben und verschlingen, und denen, welche uns schwâ°chen und verbergen ihre Bedr¸ckung, welche nicht entfernen von uns ihr Joch, sondern uns verschlingen, und uns entnerven, und uns ermorden, und verbergen unsere Ermordung, und sich nicht daran erinnern, daï¬ sie aufgehoben haben ihre Hâ°nde ¸ber uns.”
Kap. 104 a
1. Ich beschwËre euch, o Gerechte; denn im Himmel werden erwâ°hnen die Engel ¸ber euch Gutes vor der Herrlichkeit des (Mâ°chtigen; [eure Namen wird man aufschreiben vor der Herrlichkeit des Mâ°chtigen.] 2. Hofft; denn zuerst seid ihr beschimpft worden in Elend und Leiden, und nun werdet ihr Leuchten wie die Lichter des Himmels, und ihr werdet gesehen werden, und die Tore des Himmels werden euch geËffnet werden. Und euer Geschrei nach dem Gericht – schreit (nur) und es wird euch erscheinen; denn von den F¸rsten erfragen werden sie alle eure Drangsal, und von allen denen, welche halfen denen, die euch beraubten. 3. Hofft und gebt nicht auf euere Hoffnung; denn werden wird euch groï¬e Freude, gleich den Engeln des Himmels. Was ihr auch tun werdet, keineswegs werdet ihr verborgen sein an dem Tage des groï¬en Gerichts, und nicht erfunden werden als S¸nder; und das Gericht, welches f¸r ewig, wird fern sein von euch f¸r alle Geschlechter der Welt. 4. Und nun f¸rchtet nicht, o Gerechte, wenn ihr die S¸nder seht erstarken und gedeihen in ihren Begierden!
5. Und seid nicht Genossen mit ihnen, sondern haltet euch fern von ihrer Bedr¸ckung; denn dem Heere des Himmels seid ihr Genossen. Weil ihr sprecht, ihr S¸nder: “nicht erforscht werden wird alle unsere S¸nde, und nicht wird man sie aufschreibe, so werden sie aufschreiben alle eure S¸nde an jedem Tage.
6. Und nun zeige ich’s euch an; denn Licht und Finsternis, Tag und Nacht sehen alle euere S¸nde. Seid nicht gottlos in eurem Herzen; und l¸gt nicht, und ¸bergebt nicht das Wort der Vollkommenheit; l¸gt nicht Worte des Heiligen und des Mâ°chtigen, und lobt nicht euere GËtzen; denn nicht wird alle eure S¸nde und alle eure Gottlosigkeit zur Gerechtigkeit, sondern zu groï¬er S¸nde.
7. Und nun will ich anzeigen dies Geheimnis; denn das Wort der Vollkommenheit werden verdrehen und ¸bertreten viele S¸nder. 8. Und sie werden sprechen bËse Worte, und l¸gen und schaffen groï¬e SchËpfungen, und B¸cher werden sie schreiben ¸ber ihre Worte. Wenn sie aber schreiben werden alle mein Wort richtig in ihren Sprachen, 9. so werden sie nicht verâ°ndern und nicht vermindern von meinen Worten, sondern alles richtig schreiben, alles, was ich zuerst mitgeteilt habe ¸ber sie.
10. Und ein anderes Geheimnis will ich euch anzeigen. Denn den Gerechten und den Weisen werden gegeben werden B¸cher der Freude, der Vollkommenheit und groï¬er Weisheit, und ihnen werden B¸cher gegeben werden, und sie werden an sie glauben,
11. und sie werden sich freuen ¸ber sie. Und es werden belohnt werden alle Gerechte; aus ihnen lernten sie kennen alle Wege der Rechtschaffenheit.”
Kap. 104 b
1. Und in jenen Tagen wird sagen der Herr, damit sie rufen und hËren lassen den Kindern der Erde ihre Weisheit: “Zeigt (sie) ihnen, weil ihr ihre F¸hrer seid,
2. und die Vergeltung ¸ber die ganze Erde; denn ich und mein Sohn werden uns verbinden mit ihnen in Ewigkeit auf den Wegen der Rechtschaffenheit in ihrem Leben. Und Friede wird euch werden. Freut euch, Kinder der Rechtschaffenheit, in Wahrheit!”
Kap. 105
1. Und nach einiger Zeit nahm mein Sohn Methusalah seinem Sohn Lamech ein Weib.
2. Und sie wurde schwanger von ihm, und gebar ein Kind, und es war sein Fleisch weiï¬ wie Schnee und rot, wie die Blume der Rose; und das Haar seines Hauptes wie Wolle weiï¬ und sein Scheitel, und schËn seine Augen, und wenn es sie Ëffnete, erleuchtete es das ganze Haus wie die Sonne; und â¹berfluï¬ an Licht hatte das ganze Haus.
3. Und als er genommen wurde aus der Hand er Wehemutter, Ëffnete es seinen Mund und sprach zu dem Herrn der Gerechtigkeit. Und es f¸rchtete sich Lamech, sein Vater, vor ihm, und floh und kam zu seinem Vater Methusalah und sagte ihm: “Ich habe gezeugt einen andersartigen Sohn; nicht ist er wie Menschen, sondern gleicht den Kindern der Engel des Himmels, und seine Natur ist anders, und er ist nicht wie wir.
4. Und seine Augen sind wie die Strahlen der Sonne, sein Angesicht (ist) herrlich, und es scheint mir, daï¬ er nicht wurde von mir, sondern von den Engeln ist.
5. Und ich f¸rchte, daï¬ geschehen werde Wunderbares in seinen Tagen auf der Erde.
6. Und nun will ich, mein Vater, dich anflehen und bitten vor dir, daï¬ du gehst zu Henoch, unserem Vater, und hËrst von ihm die Wahrheit; denn es ist bei den Engeln seine Wohnung.”
7. Und als Methusalah gehËrt hatte das Wort seines Sohnes, kam er zu mir an die Enden der Erde; denn er hatte gehËrt, daï¬ ich dort war. Und er rief. 8. Und ich hËrte seine Stimme und kam und sagte ihm: “Siehe! da bin ich, mein Sohn, weil du gekommen bist zu mir.” 9. Und er antwortete mir und sprach; “Wegen einer groï¬en Angelegenheit bin ich gekommen zu dir, und wegen eines schweren Gesichts; darum nahte ich mich.
10. Und nun, mein Vater, hËre mich; denn es ist geboren dem Lamech, meinem Sohn, ein Kind, welches nicht ist sein Ebenbild und dessen Natur nicht gleich der Natur des Menschen; und seine Farbe ist weiï¬er als der Schnee und rËter als die Blume der Rose; und die Haare seines Hauptes sind weiï¬er als weiï¬e Wolle, und seine Augen gleich den Strahlen der Sonne. Und Ëffnete es seine Augen, so erleuchtete es das ganze Haus; 11. und es wurde genommen aus der Hand der Wehemutter, und Ëffnete seinen Mund und pries den Herrn des Himmels.
12. Und es f¸rchtete sich sein Vater Lamech und floh zu mir, und glaubte nicht, daï¬ es von ihm sei, sondern er meint, von den Engeln des Himmels. Und siehe! ich bin zu dir gekommen, damit du mir verk¸ndest die Wahrheit.” 13. Und ich Henoch antwortete und sagte ihm: “Tun wird der Herr Neues auf der Erde. Und dieses habe ich erklâ°rt und gesehen in einem Gesicht, und ich habe dir’s verk¸ndet. Denn die Zeitgenossen Jared’s, meines Vaters, ¸bertraten das Wort des Herrn von der HËhe des Himmels, und siehe! sie begehen S¸nde, und ¸bertreten die Anordnungen, und mit Weibern vermischten sie sich, und mit ihnen begingen sie S¸nde, heirateten von ihnen und zeugten mit ihnen Kinder.
14. Und groï¬e Verw¸stung wird sein [auf der ganzen Erde; eine Flut], und groï¬e Verw¸stung wird in Einem Jahre sein. 15. Dieses Kind, welches euch geboren ist, dies wird ¸brig bleiben auf der Erde, und seine drei Kinder werden gerettet werden mit ihm. Wenn sterben werden alle Menschen, welche auf Erden sind, wird es sicher sein. 16. Und seine Kinder werden zeugen auf der Erde die, welche Riesen nicht des Geistes, sondern des Fleisches. Und es wird sein groï¬e Z¸chtigung auf der Erde, und abgewaschen werden wird die Erde von aller Verdorbenheit. Und nun benachrichtige deinen Sohn Lamech. Denn das, was geboren wurde, ist sein Kind in Wahrheit, und nenne seinen Namen Noah; denn es wird euch sein ein â¹briggebliebener. Und er und seine Kinder werden sicher sein vor der Verdorbenheit, welche kommen wird auf der Erde, vor aller S¸nde und vor aller Ungerechtigkeit, welche vollbracht werden wird auf der Erde in seinen Tagen. Und darauf wird sein eine Ungerechtigkeit, noch gewaltiger als die, welche vollbracht wurde zuerst auf der Erde. Denn ich weiï¬ die Geheimnisse der Heiligen, weil er, der Herr, mir (sie) offenbart und verk¸ndet hat, und in dem GetrËpfel des Himmels habe ich gelesen. 17. Und ich sah, was geschrieben ¸ber sie. Denn Geschlecht auf Geschlecht wird sich vergehen, bis sich erheben wird ein Geschlecht der Gerechtigkeit, und Vergehen untergegangen und S¸nde gewichen ist von der Erde, und alles Gute nicht (erst noch) kommen soll auf sie. 18. Und nun, mein Sohn, gehe, benachrichtige deinen Sohn Lamech; 19. denn jenes Kind, welches geboren, ist sein Kind wahrhaftig, und es ist kein Betrug.”
20. Und als gehËrt hatte Methusalah das Wort seines Vaters Henoch, weil er, was verborgen, ihm zeigte, jedes Werk: kehrte er zur¸ck, um zu sehen, und nannte den Namen jenes Kindes Noah, weil es erheitern wird die Erde nach gâ°nzlicher Verw¸stung.
21. Eine andere Schrift, welche Henoch schrieb f¸r seinen Sohn Methusalah, und f¸r diejenigen, welche kommen werden nach ihm, und beobachten die Anordnungen in den letzten Tagen. “Die ihr wirktet und harren werdet in diesen Tagen, bis vernichtet sind diejenigen, welche â¹bles taten, und ist die Macht der Schuldigen: harret ihr, bis vergeht die S¸nde. Denn ihr Name wird ausgestrichen werden aus den B¸chern der Heiligen, und ihr Same wird vernichtet werden f¸r ewig, und ihre Geister getËtet. Und sie werden schreien und klagen an dem Orte der W¸ste, welche nicht gesehen wird, und im Feuer werden sie brennen; denn nicht ist dort Erde.” Und ich sah dort, wie eine Wolke, welche nicht sehen lieï¬; denn wegen ihrer Tiefe vermochte ich nicht in die HËhe zu blicken, und Flammen seines Feuers sah ich, indem es hell brannte, und sie drehten sich wie glâ°nzende Berge, und wurden bewegt hierhin und dorthin.
22. Und ich fragte Einen von den heiligen Engeln, welche bei mir, und sagte ihm: “Was ist dieses Glâ°nzende? Denn es ist nicht der Himmel, sondern allein Flamme vom Feuer, welches brennt; und eine Stimme des Geschreis und des Weinens und der Klagen und groï¬er Qual.” 23. Und er sagte mir: “In diesem Ort, welchen du siehst, dorthin werden hinabgestoï¬en werden die Geister der S¸nder und der Gotteslâ°sterer, und derer, welche BËses tun, und derer, welche verkehren alles, was gesprochen hat der Allherrscher durch den Mund der Propheten, was sie tun sollten.” Denn es gibt ¸ber sie Schriften [und] Verzeichnisse oben im Himmel, damit sie lesen die Engel, und wissen, was geschehen wird den S¸ndern und den Geistern der Dem¸tigen, und denen, welche leiden lieï¬en ihr Fleisch, und belohnt worden sind von Gott, und denjenigen, welche beschimpft wurden von bËsen Menschen, welche Gott liebten, nicht Gold und nicht Silber [liebten], noch an irgend Gutem, was in der Welt, hingen, sondern hingaben ihr Fleisch der Qual,
24. und denjenigen, welche seit sie sind, nicht begehrten Reichtum, welcher auf der Erde, sondern ansahen ihr Haupt als einen Hauch, welcher dahin geht. 25. Und dies beobachteten sie, und viel gepr¸ft hat sie der Herr, und erfunden wurden ihre Geister in Reinheit, daï¬ sie preisen seinen Namen. Und allen ihren Segen habe ich erzâ°hlt in B¸chern, und er belohnte ihre Hâ°upter; denn sie sind erfunden worden als die {,welche} lieben den Himmel vor ihrem Odem, welcher f¸r ewig. Und wâ°hrend sie niedergetreten wurden von den bËsen Menschen, und hËrten von ihnen Schmâ°hung und Gotteslâ°sterung, und beschimpft wurden, indem sie mich priesen: werde ich nun rufen die Geister der Guten von dem Geschlechte des Lichtes, und verâ°ndern diejenigen, welche geboren wurden in Finsternis, welche in ihrem Fleische nicht wieder empfangen die Ehre, wie es w¸rdig war ihrer Treue.
26. Und ich werde bringen in ein glâ°nzendes Licht diejenigen, welche lieben meinen heiligen Namen, und setzen jeden Einzelnen auf den Sitz der Ehre, [seiner Ehre,] und sie werden erhËht werden in Zeiten, welche ohne Zahl. Denn Gerechtigkeit (ist) das Gericht Gottes; 27. denn den Treuen wird er Treue geben in der Wohnung rechtschaffener Wege. Und sie werden sehen diejenigen, welche geboren wurden in Finsternis, [und in Finsternis werden hinabgeworfen werden,] wâ°hrend erhËht werden die Gerechten. Schreien werden und sie sehen die S¸nder, wâ°hrend sie glâ°nzen, und gehen zu dem, was geschrieben worden ist f¸r sie an Tagen und Zeiten. [Hier endet das Gesicht Henochs, des Propheten. MËge der Segen seines Gebetes und die Gabe seiner festgesetzten Zeit sein mit seinen Lieben! Amen].